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Neue Studie: Haustierbesitzer bleiben geistig fitter

Haustiere tun der Seele gut. Doch damit nicht genug ist eine Langzeitstudie der Universität Michigan jetzt zu dem Ergebnis gekommen, dass Hund, Katze und Co. auch die kognitive Leistungsfähigkeit ihrer Besitzer verbessern.

Hunde und Katzen haben in der Regel einen sehr positiven Einfluss auf den Menschen – und sorgen dafür, dass ihre Herrchen und Frauchen bis ins hohe Alter geistig deutlich fitter bleiben, als Menschen ohne Haustiere. Das hat eine Langzeitstudie der Universität Michigan herausgefunden. Die Gründe dafür sind eng verknüpft mit dem positiven Einfluss den Tiere auf Menschen haben.

Stressreduzierende Wirkung

Die Bindung zu einem Hund oder einer Katze hat eine stressreduzierende Wirkung. Spielt man mit einem Hund, verändern sich schon nach 15 Minuten die Botenstoffe im Gehirn. Der Körper schüttet vermehrt die Glückshormone Dopamin und Serotonin aus, das Stresshormon Cortisol wird reduziert. Auch der Blutdruck verringert sich. So fühlt sich der Mensch schnell entspannter.

Körperliche Aktivität

Daneben sind vor allem Hundebesitzer körperlich viel aktiver als Menschen ohne Vierbeiner. Bei Wind und Wetter muss der Hund vor die Haustür – und das mehrmals am Tag. Das stärkt das Immunsystem und sorgt für einen Ausgleich.

Stress verringert geistige Fitness

Die Forscher an der Universität Michigan haben in ihrer Studie die Leistungsfähigkeit von 1400 Teilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren untersucht. Laut den Ergebnissen spielt Stress eine signifikante Rolle, da er sich negativ auf die kognitiven Fähigkeiten auswirkt. Die Stressbewältigung durch die Haustiere in Verbindung mit der regelmäßigen Bewegung hat somit dazu geführt, dass alle Studienteilnehmer geistig fitter geblieben sind, als die Teilnehmer ohne Haustier.