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Rheinland-Pfalz: Wer hat den Preis für Zivilcourage verdient?

Das Innenministerium von Rheinland-Pfalz verleiht auch in diesem Jahr den Preis für Zivilcourage. Auf der Webseite des Ministeriums können Personen per Formular vorgeschlagen werden.

Helfen erfordert Mut und dieser Mut sollte Anerkennung finden. Aus diesem Grund wir auch dieses Jahr der Preis für Zivilcourage in Rheinland-Pfalz verliehen. Dabei wird nicht nur das aktive Eingreifen in eine Situation, sondern auch das Handeln aus der Distanz belohnt. Laut der Webseite des Innenministeriums werden Menschen gesucht, die gegen die Wegseh-, Weghör- und Weggeh-Mentalität gehandelt haben sowie Personen, die als aufmerksame Nachbarschaft, als Nothelfende, als Zeugin oder Zeuge einer Straftat oder als Betreuende während oder nach einer Notsituation in Erscheinung getreten sind. 

Preisträgerinnen und Preisträger erhalten neben einer Urkunde und einer Skulptur auch noch einen Geldpreis von mindestens 500 Euro pro Person.

Hier findest du weitere Informationen zum Preis für Zivilcourage:

Preis für Zivilcourage 2022 

Hier kannst du eine Person vorschlagen

Online-Vorschlagsformular 

Vergangene Preisträger

Im letzten Jahr bekamen Stefanie Viola Blunk aus Newel (Kreis Trier-Saarburg) und Rosemarie Bügel aus Germersheim den Preis für Zivilcourage verliehen. Stefanie Viola Blunk schaute nicht nur zu, sondern handelte. Blunk begab sich selbst in Gefahr und bewahrte eine 17-Jährige vor einer versuchten Entführung und Vergewaltigung. Als der Täter versuchte das Mädchen in einen Transporter zu ziehen, bot Blunk ihre Hilfe an und brachte sie in ihrem Auto in Sicherheit.

Rosemarie Bügel wurde zur Lebensretterin eines zweijährigen Kindes. Das Kind war in einen Baggersee gefallen und drohte zu ertrinken. Die 66-JÄhrige konnte das zufällig beobachten und sprang sofort ins Wasser um das Kind aus dem See zu retten. Am Ufer angekommen, führte Bügel sofort Reanimationsmaßnahmen durch, bevor das Kind in ein Krankenhaus gebracht wurde.
 

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Rosemarie Bügel bei der Verleihung des Preises mit Innenminister Lewentz und Laudator Olaf Holzbach (Foto: Schäfer)