Erst in der vergangenen Woche hat der traurige Fall der getöteten 14-jährigen Ayleen deutschlandweit für Entsetzen gesorgt. Einmal mehr ein Fall von sogenanntem „Cyber-Grooming“, der in einer Tragödie endete. Unter Cyber-Grooming versteht man die gezielte Manipulation Minderjähriger durch das Internet. Oft werden Apps wie TikTok, Telegramm und das Videospiel Fortnite genutzt, um dort durch die Chatfunktionen und unter anonymern Fantasienamen Kontakt aufzubauen. Ziel ist es, die jungen Opfer zu Treffen zu bewegen und im Zuge dessen Straftaten wie sexuell motivierte Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung und Mord zu begehen.
Podcast-Spezialausgabe zum Thema Cyber-Grooming
In einer Podcast-Spezialausgabe sprechen wir mit Medienexperte Fabian Sauer über den Umgang mit dem Smartphone. Was sollten Kinder, Jugendliche und Eltern beachten? Haben Eltern Kontrollmöglichkeiten und wie weit sollten die gehen? Was passiert bei Cyber-Grooming? Wann ist die Grenze erreicht, wann muss ich Nein sagen?
Talk mit einem betroffenen Vater
Morgenshow-Moderatorin Cristina hat mit einem Familienvater aus dem Kreis Karlsruhe gesprochen. Seine Tochter und dessen Freundin hatten eine Internet-Bekanntschaft, die sich als älterer Mann entpuppte. Kennengelernt hatte sie den augenscheinlich Gleichaltrigen erst über das Fortnite-Spiel und dann über die beliebte App „TikTok“. Später chatteten sie über Telegramm. Nur durch einen Zufall konnte das Treffen zwei Tage vor dem geplanten Termin noch gestoppt werden.
Wie es dazu kam und welche Folgen diese erschreckende Situation für die Familie hatte, darüber spricht der Vater hier: