Hauptauslöser für das Artensterben sind einerseits die Zerstörung von Lebensräumen, andererseits die Klimakrise und Umweltverschmutzung. Waldbrände, Hitzewellen, die Versauerung der Meere sind Auswirkungen der Klimaerwärmung und das Todesurteil für viele Tiere.
Doch es gibt eine Chance, das Artensterben zu stoppen. Ein Wendepunkt könnte die Weltnaturkonferenz im kanadischen Montréal im Dezember sein. Dort soll ein globales Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt ausgehandelt werden.
Gute Neuigkeiten
Aber einige wenige gute News hatte der WWF dann doch noch. 1945 gab es in Schleswig-Holstein nur noch ein einziges Revierpaar von Seeadlern. 2010 ist der Bestand bereits auf 57 Paare angewachsen. Auch die Kegelrobben fühlen sich in der Ostsee wieder wohler, ihr Bestand ist allein zwischen 2013 und 2019 um 139 Prozent gestiegen. Und zu guter Letzt gibt es in Nepal wieder mehr Tiger – von 2009 bis 2018 ist der Bestand von 121 Tieren auf 235 Tiger angestiegen.