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jonathan-velasquez (unsplash)
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Das sind die Warnzeichen.

Ein Blitzlicht-Foto kann das Leben eures Kindes retten!

Die Retinoblastoren sind bösartige Verwachsungen, die leicht unbemerkt bleiben – und zum Tod führen. Wenn Augen auf Bildern so aussehen solltet ihr zum Arzt gehen.

Eine einfache Blitzlichtaufnahme kann Eltern helfen, die Gesundheit der Augen ihrer Kinder zu prüfen, das rät die Kinderaugen Krebsstiftung. Dabei ist wichtig den Kameraeffekt, der rote Augen verhindert, auszuschalten!

Das Bild kann mit einer Kamera oder einem Smartphone aufgenommen werden – eher digital. Außerdem sollte das Foto frontal von vorne und aus etwa vier Meter Abstand gemacht werden. Das Wichtigste: Der Blitz muss eingeschaltet sein. Ein abgedunkelter Raum ist von Vorteil, da die Pupillen in dem Fall mehr geweitet sind.

Man sollte immer den ganzen Kopf des Kindes im Bild haben, zoomt gerne ganz nah dran und macht verschiedene Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven.

                  
Achtung bei weißen Pupillen

Leuchten beide Augen rot auf, ist alles in Ordnung. Leuchtet jedoch ein Auge oder sogar beide weiß auf – das nennt man Leukokorie – kann es sein, dass die Person ein Retinoblastom hat. Mit dem Bild sollte man zu einem Augenarzt gehen und explizit seine Sorge äußern.

                                 
Weitere Anzeichen

Auch Bilder auf denen eine Pupille rot ist und die zweite schwarz oder andersartig aussieht, sind ein Warnsignal. Auch Schielen, die Verfärbung der Iris – auch stellenweise – oder ein angeschwollenes Auge kann ein Symptom für die Tumorart sein. Bei kleinen Kindern erkennt man die Gefahr oft an den gelblich verfärbten Augen. 

Retinoblastoren führen unbehandelt leicht zum Tod, bemerkt man sie jedoch rechtzeitig ist eine heilende Behandlung gut möglich. Viele Menschen wissen nicht von der Krankheit, die so auf Bildern sichtbar wird. Doch Andere darauf hinzuweisen kann womöglich Leben retten.