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jonathan-velasquez (unsplash)
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Er ließ sich das Mal der OP tätowieren

Darum tragen Vater und Sohn die gleiche Narbe

Dieses Bild berührt tausende Menschen weltweit: Um seinem Sohn Gabriel beizustehen ließ sich der Vater die Operationsnarbe in die Haut stechen. Der 8-Jährige hatte einen Gehirntumor gehabt.

Auf den ersten Blick fällt es kaum auf – doch die Narbe von John Marshall aus US-Staat Kansas ist nur eine Tätowierung. Johns Sohn ist erst acht Jahre alt, doch er musste schon viel durchstehen: Wegen einem bösartigem Hirntumor musste er oft ins Krankenhaus. Die Operation am Kopf war erfolgreich und Gabriel geht es jetzt besser. Doch die Narbe bleibt.

Manchmal fühle er sich wie ein Monster, mit dem Mal am Kopf – das gestand der Kleine seinem Papa. John Marshall zerriss es das Herz, diese Worte aus dem Mund seines Sohns zu hören. Mit der Tätowierung will er ihm beistehen und das Selbstbewusstsein des 8-Jährigen stärken. Er sagte ihm, die Leute könnten sie beide anstarren, wenn sie jemand anstarren müssten.

Die tolle Aktion von John Marshall bekam mehr Aufmerksamkeit, als mit dem Bild an einem Wettbewerb der Krebsstiftung St. Baldrick’s Foundation teilnahm: Hier wurden alle Väter motiviert sich in Solidarität zu ihren krebskranken Kindern die Haare abzurasieren.
Das Bild der Marshalls beeindruckte natürlich besonders – viele Menschen wünschten der Familie alles Gute und waren gerührt von dieser Idee.