Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Wegen seiner Äußerungen in Berlin

Popakademie distanziert sich von Xavier Naidoo

Nach seinen Äußerungen in Berlin entfernt sich auch die Mannheimer Popakademie von dem Sänger.

Es läuft derzeit nicht alles rund für Xavier Naidoo. Der Mannheimer Sänger bestimmt derzeit die Schlagzeilen wegen einiger Äußerungen, die er am Tag der Deutschen Einheit in Berlin vor einem rechtspopulistischen Publikum getätigt hat. Jetzt reagiert sogar die Mannheimer Popakademie und distanziert sich von dem Sänger.

Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Am Tag der Deutschen Einheit hat Xavier Naidoo im Berliner Regierungsviertel vor den rechtspopulistischen Reichsbürgern gesprochen. Die Gruppierung erkennt Deutschland beispielsweise nicht als souveränen Staat an. In seiner Rede machte er unter anderem seinem Ärger um eine angebliche Fremdbestimmung durch die USA Luft. In seiner Rede heißt es: "Einer allein hat schon die Macht, das Ganze zum Sturz zu bringen. Und wenn wir uns vereinen, wenn jetzt sogar ein paar Hundert hier sind, dann muss es uns doch auf jeden Fall gelingen."

Die Äußerungen vor Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern stößt deutschlandweit auf Kritik. Neben Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz distanziert sich auch die Mannheimer Popakademie von dem Soulsänger. Es heißt: "Wir distanzieren uns von den fragwürdigen und irritierenden politischen Äußerungen und dem Auftritt Xavier Naidoos." An der Popakademie fungierte der Soul-Sänger bisher als Gastdozent, jedoch wurde seine Tätigkeit bis auf weiteres ausgesetzt.