And the OSCAR goes to ...
Die Abräumer der OSCAR-Nacht sind wie erwartet "Birdman" und "Grand Budapest Hotel". Aber auch ein Deutscher hat gewonnen.
 Die Abräumer der OSCAR-Nacht sind wie erwartet "Birdman" und "Grand Budapest Hotel". Aber auch ein Deutscher hat gewonnen.
 
Birdman fliegt allen davon
Im Vorfeld der diesjährigen OSCAR-Verleihung ist neben "Boyhood" und "Grand Budapest Hotel" auch "Birdman" als großer Favorit gehandelt worden. Vier Mal gewann der Film den Goldjungen: In den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie", "Beste Kamera" und "Bestes Original-Drehbuch". Der Film von Regisseur Alejandro González Iñárritu beweist, dass Hollywood und die Academy offenbar über sich selbst lachen kann, denn der Film um Hauptdarsteller Michael Keaton (Batman) ist eigentlich eine Satire über Hollywood und das Showbiz selbst. Besonders viel zu jubeln hatte Kameramann Emmanuel Lubetzki, der nach einem OSCAR für seine spektakuläre Kamerafahrten in "Gravity" nun für "Birdman" einen zweiten Goldjungen in seiner Vitrine stehen hat. Ebenso wie "Gravity" kommt auch "Birdman" in weiten Strecken ohne einen Schnitt aus, was eine hohe Expertise in der Arbeit mit der Kamera erfordert. Lubetzki hat wieder einmal bewiesen, dass er ein Spezialist auf diesem Gebiet ist. Nicht zuletzt wegen dem großartigen Michael Keaton und der bezaubernden Emma Stone ist "Birdman" ein Film, den ihr unbedingt mal gesehen haben solltet.