Neben den Singles fallen vor allem zwei Songs mit glänzenden Vocals auf. Da ist zum einen „Battle“ mit der aufstrebenden Künstlerin Faouzia zu nennen, zum anderen die Zusammenarbeit mit Black Coffee und Sängerin Delilah Montagu, die sich auf dem entspannten „Drive“ entfaltet.
Alles wie gehabt, möchte man meinen. Etwas Besonderes gibt es allerdings: „7“ entpuppt sich als Doppelalbum. Denn neben den 15 Albumtracks liefert David Guetta ein Mixtape. Darauf zu hören sind zwölf weitere Songs seines künstlerischen Alias Jack Back. Mit der Wiederbelebung von Jack Back kehrt der DJ zu seinem anfänglichen Underground-Sound zurück. Jack Back zeigt eine andere Seite von David Guetta und arbeitet mit Techno und House-Klängen, wie sie die Pariser Clubszene schon vor Beginn seiner Karriere zu hören bekam.
Alles in allem reiht sich auf der aktuellen Platte eine solide Popnummer an die andere. Etwas mangelnde Kreativität möchte man dem DJ aber schon vorwerfen. Variationsbreite kommt hauptsächlich durch das Brechen der Genres und die unterschiedlichen Gäste zu Stande, aber wenig durch Guettas musikalische Arrangements. Dennoch: Wer David Guettas schiere Hitgarantie schätzt, wird auch von „7“ angetan sein.