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KÄLTETYP: STEIN, BLUME ODER CHAMÄLEON?

Für die einen ist es unvorstellbar, für die anderen das normalste der Welt - bei offenem Fenster schlafen, egal wie kalt es ist. Aber ist das gesund?

Vor allem bei Paaren sorgt dieses Thema für Diskussionen und schlaflose Nächte. Entweder hat der eine das Gefühl, wegen Sauerstoffmangel zu ersticken oder der andere erwartet jeden Augenblick den Tod durch Erfrieren - schlafen bei offenem bzw. geschlossenem Fenster. Für Hartgesottene gibt es aber eine schlechte Nachricht: Es ist alles andere als gesund.

ERKÄLTUNGSRISIKO STEIGT

Dem Körper reicht während der Nacht eine Temperatur von 16 bis 18 Grad. Das ist eigentlich die optimale Schlafzimmer-Temperatur. Ist es kälter, steigt das Erkältungsrisiko rapide an. Vor allem dann, wenn man sich im Schlaf der Decke entledigt oder Körperregionen wie Hals, Nacken oder Nieren freiliegen.

Im Schlafzimmer gibt es ausreichend Sauerstoff. Durchschnittlich sind fast 10.000 Liter davon in der Luft. Der Mensch braucht davon lediglich rund 80 Liter.

VORSICHT, SCHIMMELGEFAHR

Durch das offene Fenster kommt kalte, trockene Luft ins Innere des Hauses. Ist es im restlichen Haus wärmer, kommt es zu einem Luftaustausch. Es bildet sich Kondenswasser. Zieht die Feuchtigkeit in Wände oder Holzmöbel, steigert das die Schimmelgefahr.

WELCHER KÄLTETYP SIND SIE?

DER STEIN

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DAS CHAMÄLEON

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DIE BLUME

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