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KLEIDERSCHRANK: WOHIN MIT DEN ALTEN SACHEN?

Bis zum Frühling ist es nicht mehr so lange hin. Viele misten daher jetzt schon ihre Kleiderschränke aus und wissen nicht, wohin mit den Klamotten. Hier gibt's ein paar Tipps.

Bis zum Frühling ist es nicht mehr so lange hin. Viele misten daher jetzt schon ihre Kleiderschränke aus und wissen nicht, wohin mit den Klamotten. Hier gibt's ein paar Tipps.

RABATT FÜR DIE ALTEN KLAMOTTEN

Einige mittlere und größere Modeketten bieten das mittlerweile an. Wenn Sie dort einkaufen gehen, können Sie alte Klamotten, die Sie nicht mehr anziehen, dort abgeben. Dafür Locken die Händler mit Rabatt beim Kauf von neuen Sachen. Nachteil ist aber, dass man nicht genau weiß, was mit den Klamotten passiert. Unter dem Deckmantel, der Umwelt etwas Gutes zu tun, befürchten Kritiker, dass die Ketten damit einen Reibach machen.

KLAMOTTENTAUSCH

Second-Hand:

Eine Möglichkeit, seine alten Hosen, Kleider und Hemden loszuwerden, sind Second-Hand-Läden. Dazu findet am Samstag in Freiburg von 10 bis 18 Uhr eine Börse in der Messe statt.

Onlineportale:

Das Second-Hand-Prinzip hat es natürlich auch schon längst ins Internet geschafft. Ein Beispiel dafür ist kleiderkreisel.de. Dort können Interessierte mit knapp 32.000 anderen Usern Klamotten tauschen, kaufen und verkaufen.

Ein weiteres Konzept ist "swap à porter". Das Wort "swap" ist englisch und bedeutet "tauschen". Der Trend kommt aus Amerika und findet beispielsweise unter Promis statt. Diese tauschen ihre meistens sehr teuren Kleider untereinander. "swap à porter" ist also kein Flohmarkt, wo alte Klamotten gekauft oder verkauft werden. Die Artikel, die getauscht werden, müssen hochwertig und in hervorragendem Zustand sein. Dazu zählen neben Kleidern und anderen Sachen zum Anziehen beispielsweise auch Accessoires oder Bücher. Das nächste Event ist am Samstag, den 20. April 2013, in der Hauptgüterbahnhofstr. 20 in Pforzheim. Eintritt frei!

Mädchenflohmarkt Freiburg:

Hana Petersen hat die Gruppe bei Facebook gegründet. Da sie erst 16 Jahre alt ist und noch kein eigenes Konto besitzt, kann sie online bei Ebay oder Second-Hand-Portalen nichts kaufen oder verkaufen. Sie konnte dafür aber eine Facebook-Gruppe gründen, die mittlerweile 8000 weibliche Mitglieder zählt. Diese kaufen und verkaufen über diese Gruppe täglich rund 100 Kleidungsstücke.

Bei Altkleider-Containern muss man genauer hinsehen. Hier kommt es drauf an, was für ein Siegel drauf steht. Sind diese Container vom Roten Kreuz oder von der Diakonie, kann man die alten Kleidungsstücke einwerfen. Besser noch, man geht selbst in den Geschäftsstellen vorbei und gibt sie ab.