Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

UNFREIWILLIGE GESPRÄCHE: "NÖ, DU STÖRST NICHT"

Christof Dörr ist Autor und hat ein Buch über Gespräche geschrieben, die er unfreiwillig mit anhören musste. Hier gibt's die Geschichten dazu.

"Nö, du störst nicht, ich bin gerade in der Bahn!" - Die tägliche Talkshow auf Schienen: Eine Hommage an alle Liebesleben-Besprecher, Unterwegs-Skyper und Auf-Lautsprecher-Steller. So heißt das Buch von Christof Dörr. Er war zwei Jahre lang Berufspendler und wurde unfreiwillig Zeuge einiger skurriler Gespräche und Geschichten.

WARUM WIR BEI UNFREIWILLIGEN GESPRÄCHEN HINHÖREN

Christof Dörr erzählt, dass die Gespräche, der er anfangs aufgeschnappt hat, ihn sehr genervt haben. Irgendwann hat er jedoch begonnen, genauer hinzuhören, während wildfremde Menschen ihr Privatleben im Zugabteil ausbreiten. Er stellte dann fest, dass diese Geschichten zum Teil auch sehr lustig waren und der Welt nicht vorenthalten sein sollten.

DAS GESPRÄCH, DAS KEINES WAR

Christopf Dörr erzählt von einer Begegnung im Zug. Ein junger Mann, mit streng nach hinten gegelten Haaren, einem feinen Hemd und Sacko sowie blitzblank gewienerten Schuhen, hielt sich sein Handy ans Ohr. Dabei erzählte er lautstark, dass sein Chef ein Idiot sei. Wenige Augenblicke später klingelte aber eben jenes Telefon und es flog auf, dass der Mann eigentlich gar nicht telefoniert hat. "Er wollte wohl nur mal einen 'auf dicke Hose machen'", erzählt Dörr.

VON BETTGESCHICHTEN UND HALTERLOSEN STRÜMPFEN

Wir haben uns in Baden natürlich umgehört und gefragt, ob Sie auch schon einmal Gespräche mit angehört haben, die Sie vielleicht gar nicht hören wollten ...
[media:/media;files/mp3/7/66577.mp3;width=169,height=27,player=1,image=normal]