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50 Meter hohe Flamme: Gasexplosion in Ludwigshafen

In einem Haus in Ludwigshafen hat sich am Donnerstagmittag eine starke Explosion ereignet.

50 Meter hohe Stichflamme

Explosion in Ludwigshafen

+++ 11:55 Uhr: Spendenkonto für die Betroffenen +++

Aufgrund der großen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung hat die Stadtverwaltung ein Spendenkonto eingerichtet.

Spendenkonto unter der Nummer 193056074 bei der Sparkasse Vorderpfalz

IBAN:

DE93545500100193056074,
BIC: LUHSDE6AXXX (Ludwigshafen am Rhein)

Stichwort

"Gasexplosion Ludwigshafen"

+++ 10:00 Uhr: Infos für alle, die helfen möchten ... +++

Für alle die helfen möchten - Danke!
Wir haben mit Ortsvorsteher Udo Scheuermann telefoniert, der sehr engagiert bei der Sache ist. Momentan ist es noch so, dass noch nicht genau gesagt werden kann, wie und in welcher Form unterstützt werden kann. Den Betroffenen wurde fürs erste geholfen, mehr zeigt sich, sobald alle Wohnungen untersucht wurden. Man ist aber dran. Heute Vormittag wird es vorraussichtlich nähere Infos geben, zwischen 10 und 11 Uhr gibt es eine weitere Konferenz mit aktuellen Infos. Wir halten euch auf dem Laufenden.

+++ 07:04 Uhr: Neues Gasleck gestopft +++

+++ 22:09 Uhr: Polizei und Feuerwehr schalten Hotlines +++

Über die Rufnummer  0621 / 963-1800 können sich  Bürgerinnen und Bürger an die Polizei wenden, wenn sie  jemanden im Zusammenhang mit dem Schadensereignis vermissen, wenn sie selbst durch das Ereignis verletzt wurden oder einen Sachschaden erlitten haben.

Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen an das Gefahreninformationstelefon bei der städtischen Feuerwehr unter der Nummer 0621 / 5708-6000 wenden. Informationen für Betroffene erteilt auch das Bürgerhaus Oppau. Dort werden Bürgerinnen und Bürger, die nicht in ihre Häuser zurück können beherbergt und versorgt. 

+++ 21:15 Uhr: Wir danken den Rettungskräften und sind

in Gedanken bei allen Betroffenen dieses Unglücks +++ 

Unser Verkehrsprofi Jens Schneider war heute in Ludwigshafen vor Ort und schildert seine Eindrücke:

Jens Schneider Radio Regenbogen


+++ 17:44 Uhr: Das ist heute passiert +++

Die Gasleitung war eine Zu-Leitung von Win-Gas in das Netz der technischen Werke LU. Diese wurde mit einem sogenannten Molch überprüft. An einer bestimmten Stelle sind die Bauarbeiter nicht weitergekommen. Dann haben sie die Stelle aufgegraben. Der Bagger stand neben dran, während des Unfalls haben sie aber nicht mit dem Bagger gearbeitet. Die genaue Unfallursache ist allerdings noch unklar.

Es gab ein Stichflamme (40 bis 50 Meter hoch). Daraufhin sind fünf umliegende Gebäude (Lagerhallen und Wohnhäuser) in Brand geraten. 50 weitere Häuser sind beschädigt worden. Die Wohnungen sind teilweise unbewohnbar, davon betroffen sind bis zu 200 Menschen. Die wohnungslos gewordenen Anwohner werden im Bürgerhaus Oppau betreut.

Im Einsatz 180 Feuerwehrleute, über 100 Sanitäter. Feuerwehren von der BASF, LU und MA waren beteiligt.

Außerdem ist eine Glasfaser-Leitung der Telekom beschädigt worden: im Norden von LU, in Frankenthal und in Worms gibt es derzeit weder Telefon noch Kabelfernsehen. Der weiße Ruß auf den Autos in der ganzen Stadt ist nur Asche: diese ist ungefährlich und kann einfach abgewaschen werden.

+++ 16:38 Uhr: Ein Todesopfer, ingesamt

26 Menschen verletzt +++

Bei der schweren Gasexplosion ist ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Vier seiner Kollegen wurden zum Teil schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Außerdem sollen insgesamt 26 Menschen verletzt worden sein.

Die Explosion ereignete sich beim Freilegen einer Gasleitung. Nach Angaben der Gas-Transportgesellschaft Gascade die Leitung beschädigt worden.

+++ 16:13 Uhr: Ein Trümmerfeld nach der Explosion

in Ludwigshafen +++

So sieht es nach der Explosion und dem Brand in Ludwigshafen aus. Ein Trümmerfeld.

+++ 15:26 Uhr: Ist die Asche ungefährlich? +++

In der ganzen Stadt ging durch die Rauchwolke Asche nieder. Um welche Bestandteile es sich dabei genau handelt, werden wir auf der Pressekonferenz in Erfahrungen bringen.

+++ 15:15 Uhr: Augenzeugen-Videos von der Stichflamme +++

Anhand zahlreicher Videos von Augenzeugen wird deutlich, wie hoch die Flamme ist, die rund 50 Meter in den Himmel lodert.

+++ 14:52 Uhr: Ein Todesopfer bestätigt +++

Leider wurde das erste Todesopfer vom Polizeipräsidium bestätigt. Außerdem sei das Feuer inzwischen unter Kontrolle.

+++ 14:40 Uhr: Feuer aus? +++

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz twittert ein Foto von der Explosionsstelle. Hier ist keine Flamme mehr zu sehen. Sobald wir eine Bestätigung haben, geben wir die weiter.

Wenn Sie Fotos oder Videos von dem Unglück haben, schicken Sie uns eine Mail: [email protected]

+++ 14:20 Uhr: Möglicherweise ein Todesopfer +++

Möglicherweise gab es bei der Gasexplosion ein Todesopfer.

+++ 14:10 Uhr: 50 Meter hohe Stichflamme +++

Die ersten Notrufe gingen gegen 12:30 Uhr ein. Bei Bauarbeiten wurde wohl eine Gasleitung beschädigt. Die schwere Explosion setzte einige Autos und ein Wohnhaus in Brand. Bis zu 50 Meter hoch schlagen die Flammen in den Himmel. Ob es Verletzte gibt, ist zunächst noch unklar. Eine Familie habe sich wohl in ein benachbartes Haus retten können, teilte die Polizei mit. Das Haus im Stadtteil Oppau liegt in der Nähe eines Werksgeländes der BASF. Die Feuerwehr ist im Großeinsatz.

+++ 14:00 Uhr: "Der ganze Himmel war rot!" +++

Ein Augenzeuge sagte uns: "Da war dieser Knall und alles voller Flammen in der Luft. Das Feuer war so nah, dass wir uns fast die Haare angesenkt haben. So etwas haben wir noch nicht gesehen, der ganze Himmel war rot."

+++ 13:28 Uhr: Gasexplosion in Ludwigshafen +++

Ob es Verletzte gab, war zunächst unklar. Eine Familie habe sich wohl in ein benachbartes Haus retten können, teilte die Polizei mit. Die Flammen seien weithin sichtbar. Vermutlich handele es sich um eine Gasexplosion.