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Lungenhochdruck: Die "unsichtbare" Erkrankung

Der gefährliche Lungenhochdruck wird oft erst zu spät erkannt. Bayer HealthCare und der Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v. setzen sich deshalb für mehr Aufklärung ein.


Lungenhochdruck -
die "unsichtbare" Erkrankung

Der Lungenhochdruck – in der Fachsprache pulmonale Hypertonie (PH) genannt – ist aufgrund von unspezifischen Symptomen schwer zu erkennen: Luftnot bei Belastung, rasche Ermüdbarkeit oder Brustschmerzen treten auch bei vielen anderen Krankheiten wie z. B. Asthma auf. Aus diesem Grund wird Lungenhochdruck häufig nicht erkannt. Das kann fatale Folgen haben, denn ohne die richtige Therapie kann der Lungenhochdruck schon nach weniger als drei Jahren tödlich enden.

Der Lungenhochdruck wird durch eine Ausschlussdiagnose festgestellt. Weil bei dem Beschwerdebild so viele Krankheiten in Frage kommen, wird er durch konsequentes Ausschließen anderer in Frage kommender Krankheiten diagnostiziert. Diese Abklärung findet in der Regel beim Hausarzt, beim Lungenfacharzt und beim Kardiologen statt.

Weisen die Befunde auf Lungenhochdruck hin, sollte der Patient unverzüglich in ein
PH-Zentrum überwiesen werden, wo weitere diagnostische Maßnahmen schnell und zielsicher durchgeführt werden. Die Behandlung richtet sich nach Ursache und Schweregrad des Lungenhochdrucks. Ist der Auslöser eine Lungenembolie (CTEPH), so können etwa 60 Prozent dieser Patienten durch die chirurgische Entfernung der Blutgerinnsel geheilt werden.

Je genauer man über eine Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten informiert ist, desto besser kann man mit ihr umgehen. Bayer HealthCare Deutschland und der Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v. setzen sich deshalb für mehr Aufklärung ein. Der gemeinnützige Verein vermittelt die Adressen von PH-Zentren, organisiert Patiententreffen und gibt zahlreiche informative Materialien und Ratgeberbroschüren heraus www.phev.de