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Safer Internet Day: Mehr Sicherheit im Netz!

Wie können Eltern ihre Kinder im Internet schützen? Wir haben die nützlichsten Infos für euch!

Sicher im Netz

Safer Internet Day

Der "Safer Internet Day" soll Eltern und Kinder darauf aufmerksam machen, sich sicher und bedacht im Netz zu bewegen. Denn: Es lauern viele Fallen auf den Datenautobahnen, die schnell Bank-, Kreditkarten- oder private Informationen kosten können.

"YouKnow": Gefährlicher Webtrend unter Kids

Am Dienstag haben wir über einen neuen Trend berichtet: "YouNow". Mit dieser Plattform streamen meist Kinder und Jugendliche ihr Leben live ins Internet. Die Gefahr ist allerdings, dass sie private und hochsensible Daten an Kriminelle oder Pädophile weitergeben.

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Immer wieder Facebook

Viele Jugendliche, Kinder oder ältere Nutzer, die sich unbedarft im Netz bewegen, sind natürlich auch bei Facebook angemeldet. Ihnen sind Allgemeine Geschäftsbedingungen und Nutzungsbedingungen meistens fremd, beispielsweise, wenn es um die aktuelleste Änderung vom 30. Januar geht.

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Trojaner, Abofallen & Co.

Neben den Nutzungsbedingungen, für die Facebook selbst verantwortlich ist, gibt es aber auch Inhalte, die auf dem weltgrößten sozialen Netzwerk verbreitet werden, um Schaden anzurichten. Das jüngste Beispiel ist ein Strandvideo, das derzeit im Umlauf ist, und einen Trojaner enthält.

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WhatsApp-Klon

Im App-Store für Android-Smartphones wird ein Programm angeboten, dessen Logo und Namen dem beliebten Nachrichtendienst WhatsApp sehr ähnelt. „WhatsApp Plus“ nennt sich der Dienst eines Konkurrenzanbieters. Jeder, der diesen WhatsApp-Klon nutzt, wird jetzt neuerdings für WhatsApp

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"Komm wir machen mal ein cooles Bild auf den Gleisen!"

Im Netz kursiert ein gefährlicher Trend: Das Aufnehmen von "Selfies" vor fahrenden Zügen oder auf dem Gleis. In München wurden schon vier Mädchen erwischt. Es ist ein lebensgefährlicher Trend, den eine Jugendliche 2011 bereits mit dem Tod bezahlt hat.

In letzter Zeit beobachte die Bundespolizei vermehrt solche Vorfälle. Es seien meist weibliche Jugendliche, die auf den Gleisanlagen Fotos für soziale Netzwerke schießen. Psychologen erklären sich das Verhalten damit, dass sich die Mädchen in diesem Alter noch in der Findungsphase befinden. Sie sind empfindsamer und wollen damit ihren Freundinnen beweisen „schau, wie gerne ich dich habe, ich würde mit dir sogar in den Tod gehen.“ Sie schreiben zu den Bildern Dinge wie: „Auch wenn jetzt ein Zug kommen würde, würde ich deine Hand nicht loslassen.“ Die Mädchen wollen sich nicht selbst in Gefahr bringen. Die Selfies sind keine Mutprobe.

Aber auch Jungen praktizieren das gefährliche Spiel. Erst kürzlich postete ein Jugendlicher ein Video, auf dem ihm ein Schaffner aus dem vorbeirollenden Zug mitten ins Gesicht tritt. Er wollte ihm wohl eine Lektion erteilen, weil er ein Selfie vor dem fahrenden Zug aufnehmen wollte.

Zudem sei die große Gefahr als Laie gar nicht zu erfassen: Ein Zug, der sich mit 160 Stundenkilometer nähert, legt in nur 2,27 Sekunden 100 Meter zurück. Deshalb würden richtungswechselnder Eisenbahnverkehr oder veränderte Wettersituationen eine oft nicht abschätzbare Gefahr darstellen.

Die Bundespolizei will dem gefährlichen Trend nun das Handwerk legen und aktiv in Schulen aufklären.

Tipps für Eltern: Sobald das Kind den ganzen Tag in der Schule ist, wird es schwierig. Wenn sie ihrer Tochter das Handy wegnehmen, ist sie von der Kommunikation mit den Mitschülern abgeschnitten. Aber ein ernstes Gespräch sollten die Eltern in jedem Fall suchen.

Zum Schluss: Möge die Vorsicht mit dir sein!

  1. Poste die Fotos deiner Freunde in sozialen Netzwerken nur mit deren Zustimmung.
  2. Verwende die Einstellungen auf Facebook mit Verstand.
  3. Lies die Abo-Bedingungen auf Flirt-Portalen und Single-Börsen aufmerksam durch.
  4. Lade vorsichtshalber keine illegale Musik oder Filme herunter.
  5. Prüfe vor der Installation einer neuen App die erteilten Berechtigungen.
  6. Schau dir die Informationen und Bewertungen des Verkäufers im Internet an - bevor du dir etwas kaufst.
  7. Hüte dich vor Fälschungen und informiere dich auf der Internetseite des Herstellers über lizensierte Händler.
  8. Bezahl mit der Kreditkarte deiner Eltern nur, wenn diese damit einverstanden sind.
  9. Prüfe die Roaming-Gebühren, wenn du mit dem Smartphone im europäischen Ausland bist.
  10. Hol dir Hilfe beim Europäische Verbraucherzentrum Deutschland, wenn du Ärger mit einem Unternehmen im EU-Ausland hast.