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Eilmeldung: Flugzeugabsturz in Südfrankreich

Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings ist auf dem Weg von Bacelona nach Düsseldorf in Südfrankreich abgestürzt.


Germanwings A320 4U9525:
Absturz in Südfrankreich

Das Unglück in Kürze

Das Unglück in Kürze:

Ein Flugzeug vom Typ A320 ist in Frankreich abgestürzt.
Bei dem Flugzeug handelt es sich nach Angaben der Deutschen Flugsicherung um eine Maschine von Germanwings (#4U9525)
An Bord der Maschine waren nach Informationen von Germanwings 144 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Nach Angaben von Germanwings sind 67 deutsche Staatsbürger unter den Insassen. Darunter auch 16 Schüler und zwei Lehrer aus Haltern. Laut der spanischen Regierung sind unter den Passagieren 45 Reisende mit spanischem Namen.
Nach Angaben von Präsident François Hollande gibt es vermutlich keine Überlebenden. Verkehrsstaatssekretär Alain Vidalies wurde deutlicher: "Es gibt keinen Überlebenden".
Es gibt bisher keinen Hinweis auf die Ursache der Katastrophe.

Germanwings-Flug nach Düsseldorf: Live-Ticker: Erste Bilder von der Absturzstelle - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/vermischtes/aktuelles_bericht…

  • Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings ist auf dem Weg von Bacelona nach Düsseldorf in Südfrankreich im Bergmassiv Trois-Évêchés abgestürzt.
  • An Bord der Maschine waren nach Angeben von Germanwings 144 Passagiere, darunter 16 Schüler und zwei Lehrer aus Haltern, die sich auf der Rückreise von einem Austauschtrip mit einer Partnerschule in der Nähe von Barcelona befanden.
  • Nach Angaben des Präsidenten Francois Hollande gibt es keine Überlebenden.
  • Die Maschine liegt total in Trümmern.
  • Es gibt bisher keinen Hinweis auf eine Ursache der Katastrophe.
  • Auswertung der Flugschreiber-Daten soll am Mittwoch erfolgen
  • Kein Hinweis auf Anschlag
  • Es war offenbar nur der Copilot im Cockpit zur Zeit des Absturzes
  • Der Copilot habe bewusst nicht auf den ausgesperrten Kapitän und den Tower in Marseille reagiert und bewusst die Zerstörung des Airbus und den Absturz eingeleitet.

Liveticker zum Germanwings-Absturz in Südfrankreich

Donnerstag, 26. März

+++ 14:50 Uhr +++

Lufthansa-Chef Carsten Spohr gab sich fassungslos bei der Pressekonferenz. Er gab Auskunft über den Copiloten Andreas L. der den Unglücks-Airbus A320 offenbar absichtlich zum Absturz gebracht hat. Der Copilot wurde von der Lufthansa ausgebildet, hatte allerdings eine sechsmonatige Pause dieser vor ein paar Jahren gemacht. Hintergründe zu seiner Person oder möglichen Motiven sind jedoch noch unklar und reine Spekulation.

+++ 12:39 Uhr +++

Der Copilot hat einen automatischen Sinkflug eingeleitet, während er alleine im Cockpit war. "Das kann nur eine bewusste Handlung gewesen sein", heißt es von Brice Robin auf der Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft in Marseille.

Vor dem Absturz haben die Piloten noch gemeinsam gescherzt und sich unterhalten. Dann wurden die Formalitäten zur Landung in Düsseldorf vorbereitet. Der Kapitän habe dann das Cockpit verlassen und der Copilot war alleine und hatte das Kommando über die Maschine.

Es wurde Auskunft über die Audiodaten des Flugschreibers gegeben. Bis zum Absturz war im Cockpit nur ein normales Atmen des Co-Piloten zu hören. In den letzten zehn Minuten vor dem Absturz wurde kein Wort im Cockpit gesprochen. Der Tower in Maseille hat den Airbus aufgefordert, einen Notruf aufgrund des Sinkflugs abzusetzen, jedoch ohne Reaktion der Gemanwings-Maschine. Man habe auch das Schlagen an die gepanzerte Cockpit-Tür gehört. Der Copilot habe bewusst nicht auf den ausgesperrten Kapitän und den Tower in Marseille reagiert und bewusst die Zerstörung des Airbus und den Absturz eingeleitet.

Im allerletzten Moment, kurz vor dem Absturz, höre man Schreie der Passagiere. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Insassen erst kurz vor dem Absturz den Ernst der Lage erkannt haben und in Panik ausgebrochen sind.

+++ 12:37 Uhr +++

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat soeben die Meldung der "New York Times" bestätigt. Die Zeitung hatte berichtet, dass zum Zeitpunkt des Absturz nur ein Pilot im Cockpit gewesen und die Tür verriegelt war.

+++ 07:47 Uhr +++

So funktioniert eine Cockpit-Tür in einem Airbus.

+++ 07:00 Uhr +++

Wie die "New York Times" berichtet, sei laut Stimmenrekorder im Flugschreiber nur einer der beiden Piloten zur Zeit des Sinkflugs und Absturzes im Cockpit gewesen. Es heißt, vor Beginn des Sinkflugs habe es eine normale Unterhaltung auf Deutsch gegeben. Einer der Piloten habe dann das Cockpit verlassen und kam anschließend nicht mehr herein. Die Zeitung beruft sich dabei auf französische Ermittler, die den Stimmenrekorder ausgewertet haben.

+++ 17:10 Uhr +++

Wie die New York Times berichet, konnten die Ermittler bisher nicht alle Informationen aus dem gefunden Fahrtenschreiber abrufen. Außerdem sei die zweite Black Box, die die Ermittler am Mittwoch gefunden haben schwer beschädigt. Hier fehlt zudem die Speicherkarte, die eventuell entwendet wurde.

+++ 17:00 Uhr +++

Im Moment besucht die Bundeskanzlerin Angela Merkel die Helfer vor Ort. Denn auch die Angehörigen der Opfer werden demnächst in die Französischen Alpen geflogen, um dort Abschied von ihren Verwandten zu nehmen.

Vor Ort in Frankreich sind jetzt auch Notfall-Seelsorger von hier. Das Deutsche Rote Kreuz hat ein Team aus Pforzheim und Ludwigsburg nach Südfrankreich geschickt. Darunter die Chefin der Notfall-Nachsorge in Pforzheim. Die vier Spezialisten für psychosoziale Notfallnachsorge, die schon sehr oft Angehörige nach sehr schweren Unfällen betreut haben.

+++ 11:00 Uhr +++

Auch die Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag gedachten heute morgen der 150 Opfer des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich.

Am Stuttgarter Flughafen haben Bedienstete von Lufthansa um 10.53 Uhr der Opfer des Germanwings-Absturzes gedacht. Es war die Zeit, als der Airbus gestern in den französischen Alpen zerschellte. Im Terminal 1 gab es eine Schweigeminute. Dort sind die Schalter des Tochter- Unternehmens Germanwings.

+++ 09:05 Uhr +++

Lufthansa-Chef Carsten Spohr meldete sich via Twitter noch einmal zu Wort und berichtet über seinen Besuch an der Absturzstelle: "Die Unfallstelle zu sehen war erschütternd. Wir sind in tiefer Trauer. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und den Opfern."

+++ 08:07 Uhr +++

Die Staatsanwaltschaft in Marseille ermittelt laut dem französischen Sender BFM TV wegen fahrlässiger Tötung. Angeblich sollen derzeit acht Zeugen befragt werden. Um wen es sich dabei handelt, ist aber noch unklar.

+++ 08:03 Uhr +++

Der Absturz des Airbus A320 in den französischen Alpen ist nicht das erste Flugzeugunglück in dieser Region. Im September 1953 stürzte eine Maschine von Air France am Mont Le Cimet in der Nähe von Barcelonette ab. Die Unfallstelle, an der die Lockheed L-749A abgestürzt ist, befindet sich ca. 15 Kilometer in nordöstlicher Richtung der Absturzstelle des Germanwings-Airbus.

+++ 07:45 Uhr +++

Immer mehr Helfer sind unterwegs zu dem Airbus, der gestern in den französischen Alpen abgestürzt ist. Sie werden vorraussichtlich mindestens eine Woche brauchen, bis die Stelle abgesucht ist. Die Wrackteile liegen weit verstreut.

+++ 07:40 Uhr +++

Ein Statement des Feuerwehr-Leutnant Éric Sapet gegenüber der französischen Zeitung "Le Monde" lässt nur erahnen, wie grausam das Bild an der Absturzstelle sein muss: "Alles ist pulverisiert. Man kann nichts mehr auseinanderhalten. Man sieht nichts, man kann nicht einmal ein Flugzeug darin erkennen"

+++ 07:33 Uhr +++

Die Witterungsbedingungen an der Unglücksstelle sind besser, als zunächst befürchtet. Gestern gingen die Bergungsmannschaften von starkem Wind und Schneefall aus. Die aktuelle Lage erleichtert jedoch die schnelle Bergung und Aufklärung der Flugkatastrophe. Die Einsatzkräfte haben ihre Kommandozentrale in dem 1200-Einwohner-Dorf Seyne-le-Alpes eingerichtet.

+++ 07:29 Uhr +++

Formel-1-Legende Nicki Lauda ist Inhaber einer eigenen Airline und kann selbst das Airbus-Modell A320 fliegen. Seiner Meinung nach müssen die Piloten der Unglücksmaschine von irgendetwas überrascht worden sein.

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+++ 07:23 Uhr +++

Drei Passagiere und ein Besatzungsmitglied stammen aus Rheinland-Pfalz, wie das Innenministerium in Mainz bestätigt hat.

+++ 07:12 Uhr +++

Die Bergungsarbeiten werden zur Stunde wieder aufgenommen. Bereits am gestrigen Dienstag wurden die Flugschreiber der Unglücksmaschine gefunden. Die Auswertung der Flugdaten und der Ereignisse im Cockpit sollen Aufschluss über die Absturzursache geben.

+++ 20:35 Uhr +++

Die Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle wurden beendet, da es dort stockdunkel ist. Die 600 Mann umfassende Bergungsmannschaft will zum Sonnenaufgang die Arbeit fortsetzen.

+++ 20:25 Uhr +++

Offenbar hat Germanwings Flüge am Dienstagnachmittag und Mittwoch gestrichen. Betroffen sei auch der Flughafen Stuttgart. Als Grund hätten die Germanwings-Besatzungen persönliche Gründe genannt, so eine Lufthansa-Sprecherin.

+++ 20:17 Uhr +++

Neben Lufthansa und Germanwings haben auch einige andere Fluggesellschaften reagiert und ihre Logos in diversen Social-Media-Kanälen wie Facebook und Twitter in einer Schwarz-Weiß-Variante hochgeladen, um sich solidarisch zu zeigen.

+++ 20:09 Uhr +++

Wie "Spiegel Online" berichtet, sei die Routinekontrolle der Unglücksmaschine am Montag nicht ohne Mängel verlaufen. Es habe Probleme mit dem "Nose Landing Door" gegeben - eine Klappe, in der das Bug-Fahrwerk eingefahren wird. Lufthansa sagte gegenüber "SPON", dass dieses Problem "vollständig behoben" worden und die Maschine seit gestern Vormittag wieder im Flugbetrieb unterwegs gewesen sei.

+++ 19:42 Uhr +++

Das französische Amt für Unfalluntersuchung leitet die Ermittlungen an und um die Unglücksstelle. Auch Teams aus deutschen Behörden und des Flugzeugbauers Airbus sind am Ort des Geschehens angekommen, so Winkelmann.

+++ 19:33 Uhr +++

Die Unglücksmaschine sei laut Germanwings-Chef Winkelmann erst am Montag einer Routinekontrolle in Düsseldorf unterzogen worden. Der Kapitän der Maschine soll zudem bereits über 10 Jahre Berufserfahrung für Lufthansa und Germanwings gehabt haben.

+++ 19:29 Uhr +++

Der Germanwings-Chef Thomas Winkelmann hat über den aktuellen Stand der Dinge informiert. Die Fluggesellschaft habe noch nicht alle Angehörigen der Passagiere des Flugs 4U9525 erreicht. Auch eine komplette Liste der Passagiere sei noch nicht verfügbar, da nicht alle direkt über Germanwings gebucht haben.

+++ 19:19 Uhr +++

Neben Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes trauert auch Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder um die 16 Schüler und zwei Lehrer aus Haltern, die unter den Opfern von 4U9525 sind. Metzelder kommt ebenfalls aus der Stadt in Westfalen und ist Vorsitzender des TuS Haltern am See.

+++ 19:14 Uhr +++

600 Einsatzkräfte sind vor Ort. Die Bergung gestaltet sich als sehr schwierig, da das Gelände äußerst unwegsam ist. Doch auch in der Nacht wollen die Bergungsmannschaften weitermachen.

+++ 19:00 Uhr +++

Die spanische Regierung hat nach dem Absturz der Germanwings-Maschine eine offizielle Trauer von drei Tagen angeordnet.

Die spanische Regierung hat nach dem Absturz der Germanwings-Maschine eine offizielle Trauer von drei Tagen angeordnet.

Germanwings-Flug nach Düsseldorf: Live-Ticker: Lüner Stewardess unter den Opfern - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
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+++ 18:55 Uhr +++


Immer mehr Namen der Opfer werden bekannt: So ist auch der Bassbariton der Deutschen Oper am Rhein, Oleg Bryjak (54), unter den Opfern des Absturzes. Das teilte die Oper in Düsseldorf mit.

Immer mehr Namen der Opfer werden bekannt: So ist auch der Bassbariton der Deutschen Oper am Rhein, Oleg Bryjak (54), unter den Opfern des Absturzes. Das teilte die Oper in Düsseldorf mit.

Germanwings-Flug nach Düsseldorf: Live-Ticker: Lüner Stewardess unter den Opfern - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
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+++ 18:45 Uhr +++

Am Abend gab es eine weitere Pressekonferenz von Germanwings, bei der allerdings Thomas Winkelmann als Sprecher der Geschäftsführung nur noch einmal darauf verweisen konnte, dass in Frankreich Teams von Lufthansa, Germanwings und Airbus eingetroffen seien und sich auf dem Weg zum Absturzort befänden. Germanwings kündigt für den Mittwochmorgen eine weitere Pressekonferenz an.

+++ 18:20 Uhr +++

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zeigte sich tief bestürzt: „Mein Herz ist bei den Familien und Freunden der Opfer. Diese Tragödie trifft besonders die Hinterbliebenen, aber sie trifft auch uns alle.“

+++ 17:50 Uhr +++

Eine Black Box des Flugzeugs wurde gefunden. Die Auswertung der Flugdaten dauert aber meist etwas länger. Die Fluggesellschaft Germanwings will um 18.30 Uhr noch einmal ein Pressestatement abgeben.

Die Fluggesellschaft Germanwings will um 18.30 Uhr noch einmal ein Pressestatement abgeben.

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Die Fluggesellschaft Germanwings will um 18.30 Uhr noch einmal ein Pressestatement abgeben.

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+++ 17:45 Uhr +++

Bewegende Worte von Bundespräsident Joachim Gauck!

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+++ 17:35 Uhr +++

Auf einer Pressekonferenz sagte Bürgermeister von Haltern, Bodo Klimpel, dass die Eltern der verunglückten Jugendlichen zunächst aus den Medien von dem Flugzeugabsturz erfahren hätten und dann entweder nach Düsseldorf zum Flughafen oder zur Schule gefahren seien. Bei der Pressekonferenz standen dem Bürgermeister immer wieder die Tänen in den Augen. Klimpel sagt, dies sei sicher der "schwärzeste Tag in der Geschichte unserer Stadt". Die Angehörigen würden seelsorgerisch betreut.

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+++ 17:20 Uhr +++


Nach jüngsten Angaben der Fluggesellschaft waren 150 Menschen an Bord: 144 Passagiere, zwei Piloten und vier Flugbegleiter.

+++ 17:00 Uhr +++


In Gedenken an die Opfer des Absturzes der Germanwings-Maschine in Frankreich wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch im Länderspiel gegen Australien mit Trauerflor spielen und eine Schweigeminute abhalten.

+++ 16:40 Uhr: Erste Bilder von der Absturzstelle +++

Das in Südfrankreich abgestürzte Flugzeug der deutschen Linie Germanwings liegt nach ersten Angaben des französischen Abgeordneten Christophe Castaner total in Trümmern. Das zeigen auch erste Bilder vom Unfallort.

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+++ 16:10 Uhr: Rettungsarbeiten laufen +++

6 Helikopter sind im Einsatz, 300 Gendarmen, Feuerwehrleute und Rettungsteams aus der Region. Die Trümmer liegen in über 2000 Metern Höhe. Und bald wird es dunkel. Hier warten Gendarmen Abflugfertig mit Absturzsicherung auf ihren Transport.

+++ 16:00 Uhr: Staatsbesuch abgesagt. 67 Deutsche Opfer +++

Bundespräsident Joachim Gauck bricht seine Südamerika-Reise wegen des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich ab. Der ab Mittwoch im Rahmen der Reise geplante Staatsbesuch in Uruguay finde nicht statt, sagte eine Sprecherin des Präsidialamtes in Peru.

In der abgestürzten Germanwings-Maschine waren nach ersten Angaben der Airline 67 deutsche Staatsbürger. Das sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann in Köln. Die Zahl könne sich noch ändern.

+++ 15:013 Uhr: 16 Schüler, 2 Lehrer waren offenbar an Bord von Flug 4U9525 +++

Was ein lehr- und erlebnisreicher Austauschtrip werden sollte, endete in einer Tragödie: 16 Schüler und zwei Lehrerinnen sind wohl an Bord des in Frankreich abgestürzten Germanwings-Fliegers gestorben.  Die Schüler und Lehrerinnen hatten eine Partnerschule in der Nähe von Barcelona besucht und wollten nun nach Hause. An der Schule in Haltern legten Schüler, Eltern und Lehrer Kerzen nieder.

Die Französische Feuerwehr und Polizei zieht Einheiten aus dem ganzen Land zusammen. Kolonnen mit geländegängigen Fahrzeugen sind auf dem Weg zur Absturtzstelle. Bergretter aus dem ganze Land werden per Helikopter zur Absturzstelle geflogen. Hier ein Basislager:

+++ 15:03 Uhr: Schüler an Bord? +++

Opfer hat man offenbar noch nicht gefunden. Ein Stadtsprecher im westfälischen Haltern erklärte jedoch, das vermutlich Schüler aus dem Ort an Bord waren, die an einem Austausch teilgenommen hatten. Am Flughafen in Düsseldorf werden Freunde und Angehörige der Insassen von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Sicherheitskreise in Berlin erklärten aber: es gebe bisher keine Hinweise auf einen terroristischen Anschlag.

+++ 14:39 Uhr: Schnee auf den Bergen hier ein aktuelles Bild aus dem News-Heli von France 2 +++

+++ 14:05 Uhr: Provisorischer Heli-Port errichtet +++

Die Abstutzstelle liegt in schwer zugänglichem Gelände. Das Militär hat aus diesem Grund einen provisorischen Helikopter-Flughafen eingerichtet. Von hier aus starten die Rettungsmannschaften Richtung Absturtzstelle.

+++ 13:53 Uhr: Auch Vize-Kanzler Sigmar Gabriel meldete sich über seine Facebook-Seite. +++

Das sind fürchterliche Nachrichten, die uns in diesen Stunden aus Frankreich erreichen. Wir alle sind fassungslos angesichts dieser schrecklichen Katastrophe, die so viele Menschen aus dem Leben gerissen hat. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Sie brauchen jetzt jede mögliche Unterstützung. Ganz persönlich und im Namen der deutschen Sozialdemokratie drücke ich meine tiefe Trauer aus.

+++ 13:52 Uhr: Krisen-Hotlines +++


Germanwings:

0800-11335577
Flughafen Düsseldorf: 0800-7766350
Auswärtiges Amt: 030-50003000

+++ 13:48 Uhr: Derweil kursieren zahlreiche Fakes im Internet, die die Absturzstelle oder den Absturz selbst als Video zeigen. Bei einem Fake-Video handelt es sich jedoch um eine Boing747, die wie ein Stein vom Himmel fällt und in Flammen aufgeht. Ein weiteres Foto zeigt ein bereits abgestürztes Flugzeug an einem Berghang. Allerdings passen die Szenerien im Video und dem Foto nicht zu der Absturzstelle, da in den französischen Alpen offenbar noch Schnee liegt. +++

+++ 13:44 Uhr: Der Hersteller der Unglücksmaschine, Airbus, hat in einem Statement in Hamburg Aufklärung versprochen. Sie würden alles tun, um die Situation zu analysieren, heißt es. Vom Airbus-Modell A320 sind weltweit über 3700 Maschinen im Einsatz und ist damit das erfolgreichste Modell in der Airbus-Flotte +++

+++ 13:41 Uhr: Die Fluggesellschaft der Unglücksmaschine 4U9525, Germanwings,  trauert um die Passagiere und ihre Crew. Das Tochterunternehmen der Lufthansa hat das Logo auf ihren Internetauftritten wie Facebook, Twitter und germanwings.de in eine schwarz-weiße Version abgeändert. +++

+++ 13:27 Uhr: Wie die spanische Regierung in Madrid mitteilt, sind 45 Spanier unter den Absturzopfern. +++

+++ 13:20 Uhr: Germanwings korrigierte die Anzahl der Passagiere auf 144 und sechs Crew-Mitglieder.

+++ 13:01 Uhr: Diese Grafik über Flughöhe (blau) und Geschwindigkeit (rot) lässt nur erahnen, wie schlimm die letzte Viertelstunde für die Passagiere vor dem Absturz der Germanwings-Maschine gewesen sein muss. +++

+++ 12:57 Uhr: Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier meldete sich in der Angelegenheit zu Wort:

„In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei all denjenigen, die darum fürchten müssen, dass ihre Angehörigen unter den Passagieren oder Besatzungsmitgliedern sind.”

+++ 12:50 Uhr: Der Germanwings-Mutterkonzern Lufthansa schrieb via Twitter folgendes:

"Wir wissen noch nicht genau, was mit Flug 4U 9525 geschehen ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden unserer Passagiere und Crews von 4U 9525. Wenn sich die Befürchtungen bestätigen sollten, ist dies ist ein schwarzer Tag für Lufthansa.Wir hoffen Überlebende finden zu können." Carsten Spohr

+++ 12:46 Uhr: Die Fluggesellschaft Germanwings/Lufthansa und das auswertige Amt haben wegen des Absturzes des Flugs 4U9525 eine Krisenhotline eingerichtet. Die Nummer:

+++ 12:43 Uhr: Der französische Staatspräsident François Hollande geht davon aus, dass unter den Passagieren auch einige Deutsche waren.

+++ 12:36 Uhr: Die Germanwings-Maschine war mit der Kennung D-AIPX zwischenzeitlich unter dem Städtenamen "Mannheim" unterwegs. Mit einem Alter von 24 Jahren war die A320 eine der ältesten Maschinen des Typs.


In einem Schreiben an die Germanwings-Geschäftsführung hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Angehörigen der Absturzopfer das Mitgefühl der Stadt Mannheim versichert.

„Mit großer Bestürzung und Betroffenheit habe ich die Nachrichten von dem Absturz der Germanwings-Maschine verfolgt. Ihnen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Germanwings sowie vor allem den Angehörigen der Crew und der Passagiere spreche ich, auch im Namen der Mannheimer Bürgerschaft, mein tief empfundenes Beileid aus. Unsere Stadt als Namensgeberin der ‚Mannheim‘ trauert mit Ihnen um die Opfer dieser furchtbaren Katastrophe.“

+++ 12:30 Uhr: Video des Statements vom französischen Staatspräsident François Hollande. Er geht leider davon aus, dass niemand den Absturz überlebt hat. Eine genaue Zahl werden Untersuchungen an der Absturzstelle zeigen +++

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+++ 12:28 Uhr: Der Absturzort sei laut verschiedenen Medienberichten Digne in den Alpen. Angeblich wurden auch schon erste Trümmerteile gesichtet.

+++ 12:19 Uhr: Laut flightradar24.com sei der Verlauf des Flugs 4U9525 so verlaufen, wie in diesem Graphen abgebildet.


+++ 12:16 Uhr: Der französische Staatspräsident François Hollande geht in einer Erklärung davon aus, dass es keine Überlebenden des Germanwings-Flugs 4U9525  gibt.

+++ 12:10 Uhr: Kurz vor 11:30 Uhr ist der Kontakt mit der Luftraumüberwachung abgebrochen +++

+++ 12:09 Uhr: Die Vermutung liegt nahe, dass der Pilot der Germanwings-Maschine 4U9525 notlanden wollte +++


+++ 12:04 Uhr: Laut Medienberichten waren 142 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord der Maschine 4U9525 +++


+++ 12:00 Uhr: Laut den Aufzeichnungen von flightradar24.com verlor die Maschine kurz vor dem Absturz kontinuiertlich an Höhe +++


+++ 11:41 Uhr: Die Maschine mit der Flugnummer 4U9525 ist in dieser Gegend abgestürzt. Sie kam aus Barcelona, hatte das Mittelmeer überquert und verschwand im Bergmassiv Trois-Évêchés vom Radar. +++