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Tag des Junk-Foods: So isst man in aller Welt

In Deutschland stehen Döner, Burger & Co. hoch im Kurs. Womit man sich in anderen Ländern vollstopft, erfahrt ihr hier!


Tag des Junk-Foods:
So isst man es in aller Welt

Morgens eine kalte Pizza, einen Burger und Mittags einen Döner - das kennen wir in Deutschland, auch von unserem eigenen Essverhalten. Doch wie isst man Junk- und Fast-Food in anderen Ländern?

China

In China sind frittierte Skorpione eine Delikatesse. Teure Restaurants behaupten, die seien gesund. Aber dabei ist es eher ein Gag für Touristen. An vielen Straßenständen werden die Skorpione lebend aufgespießt und frisch frittiert. Die meisten, die sie mal gegessen haben, sagen, dass sie knusprig wie Kartoffelchips schmecken.

Kambodscha

In Kambodscha sind frittierte Riesenspinnen, ungefähr handtellergroß, ein beliebter und üblicher Snack für zwischendurch. Die gibt es in Salz und Knoblauch frittiert. Die Beine sind ziemlich knackig, wenn man reinbeißt. Aber abgesehen vom Geschmack ist eins klar: Die Spinnen sind sehr proteinhaltig und gesund.

Großbritannien

Hier in Großbritannien ist Junkfood leider nichts Ungewöhnliches. Oft sieht man Kinder, die offensichtlich zu Hause kein Frühstück bekommen haben mit einer Tüte Kartoffelchips an der Bushaltestelle. Erwachsene essen Chips zum Mittagessen, meistens zum Mitnehmen. Starkoch Jamie Oliver bemüht sich seit Jahren, das Essen in Schulen gesünder zu machen. Er sollte unbedingt seine Arbeit nach Schottland ausweiten. Dort gilt ein frittierter Schokoriegel geradezu als Delikatesse, seit ein Schuljunge die Idee hatte, sich einen Marsriegel in einem Fish & Chips Restaurant frittieren zu lassen.

USA

Die USA sind natürlich das Mekka des Junk-Food. Es ist die McDonalds-Nation, wo schon kleinste Kinder mit Fritten und Chicken McNuggets aufwachsen. Die dazugehörigen Brausedrinks haben die Größe eines Eimers und auf fast keiner Party dürfen Hamburger oder Hot Dogs auf dem Grill fehlen. Die Supermärkte sind voll mit Fast- und Junkfood-Gerichten und auch, wenn sich das Gesundheitsbewusstsein hier in den letzten Jahren etwas verbessert hat und die Ernährungsweise damit auch, für viele ärmere Leute ist kalorienreiches Junkfood oft immer noch das einzige preiswerte Lebensmittel, das die Familie ernährt.