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Mundraub: Hier dürft ihr Obst naschen!

Was viele der "Mundräuber" aber nicht wissen: Man darf auch auf öffentlichen Flächen ernten.


Naschen an öffentlichen Orten -
Mundraub.org

Viele Bauern ärgern sich, wenn sich Fremde an ihrer Obst- und Gemüseernte zu schaffen machen und sogenannten Mundraub begehen. Was viele der "Mundräuber" aber nicht wissen: Man darf auch auf öffentlichen Flächen ernten. Die digitale Karte von mundraub.org sagt euch, wo ihr kostenlos Pflücken und Naschen dürft.

Jedes Jahr landen Unmengen an Obst auf Wiesen und an Straßen, die vom Menschen eher ungeachtet bleiben. Die Internetseite mundraub.org will damit seit letztem Jahr Schluss machen und andere Menschen auf die frei begehbaren Flächen mit den ertragreichen Bäumen und Sträuchern aufmerksam machen. Die Intention von mundraub.org ist außerdem, dass die Menschen lieber kostenlos heimisches Obst kosten sollten, statt es zu kaufen und was vorher einmal um die halbe Welt geflogen werden musste, bis es in den Supermärkten landet.

Es gibt nur vier Regeln

Jeder kann sich auf der Website registrieren, sollte aber diese Regeln beachten:

  1. Stellt vor dem Eintragen bzw. Ernten sicher, dass keine Eigentumsrechte verletzt werden.
  2. Geht behutsam mit den Bäumen, der umgebenden Natur und den dort lebenden Tieren um.
  3. Teilt die Früchte eurer Entdeckungen und gebt etwas zurück.
  4. Engagiert euch bei der Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen.

Auch im Ausland kann genascht werden

Außerdem können "Mundräuber" noch weitere Orte auf der Karte markieren, wo es öffentliche Obstbäume gibt. Neben Deutschland kann auch im Ausland nach Gratis-Obst- und Früchten gesucht werden.

Die Idee kam während einer Bootstour

Die Gründer von mundraub.org kamen während einer Bootstour auf die Idee für dieses Portal. Sie haben am Ufer viele Bäume mit reifem Obst und Früchten entdeckt, die vom Menschen jedoch unberührt geblieben sind. So wurde mundraub.org ins Leben gerufen.

mundraub.org