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Hundefell: So erkennt ihr falschen Kunstpelz

Wenn euer Hund wüsste, was die Spezies Mensch mit seinen Artgenossen anstellt, wäre er uns vielleicht gar nicht mehr so freundlich gesonnen.

Trotz Einfuhrverbot:

Kunstpelz aus Hundefell!

Viele von uns haben einen vierbeinigen, haarigen besten Freund zu Hause, der auf uns wartet, uns freudig begrüßt und sich abends auf der Couch zu uns kuschelt, um gestreichelt zu werden: der Hund. Wenn euer Hund allerdings wüsste, was die Spezies Mensch mit seinen Artgenossen anstellt, wäre er uns vielleicht gar nicht mehr so freundlich gesonnen. Es gibt leider einige profitgierige Händler, die mit Hundefleisch und Fellen ein profitables Geschäft wittern. So werden in China jedes Jahr rund 10 Millionen Hunde gefangen, in winzigen Käfigen gehalten und auf grausame Weise abgeschlachtet. Und alles nur, damit das Fell der Hunde hierzulande als Kunstfell verkauft werden kann.

Zwar gibt es seit 2008 ein Einfuhrverbot von Hundefellen in Deutschland, doch trotzdem schaffen es noch immer eine Vielzahl von Händlern, Hundefelle ins Land zu schmuggeln. Bei einer Razzia in Berlin wurden neulich beispielsweise hunderte Pelzmützen sichergestellt. Diese waren zwar als Kaninchen, Waschbär oder Kunstfell etikettiert, jedoch offenbar aus Hundefell gefertigt worden. Die Ware wird noch immer von Experten untersucht.

So unterscheidet ihr Kunstfell von echtem Pelz

Beim Kauf von Mützen oder Jacken mit Kunstfell solltet ihr die Ware ganz genau unter die Lupe nehmen. Beim Kunstfell sieht man meistens eine Gewebestruktur, in der die Haare eingearbeitet sind. Ist allerdings an dieser Stelle eine Basis aus Leder zu sehen, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um echten Pelz handelt.