Studie: Häufiges Wiegen macht krank!

Wer täglich auf die Waage geht, erhöht das Risiko, krank zu werden. Laut Studien sei dieses Verhalten ein eindeutiger Auslöser für Essstörungen und helfe uns nicht dabei, Gewicht zu verlieren oder das Wunschgewicht zu erreichen.

Der Grund: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Wiegen und Selbstwahrnehmungsstörungen gebe.

Besonders häufig seien jüngere Frauen davon betroffen. Diejenigen, die in jungen Jahren jeden Tag auf die Waage gehen, sind häufig unzufrieden und leiden unter einem geschwächten Selbstwertgefühl, was Essstörungen begünstigt.

Auch die University of Minnesota bestätigt diese Ergebnisse. Die Hochschule hat über zehn Jahre 1900 Jugendliche begleitet. Das Ergebnis ist alarmierend: 80 Prozent der Frauen, die ein genaues Auge auf ihr Körpergewicht haben, zeigten erhöhtes Kontrollverhalten. Das Wiegen macht diese Frauen noch unzufriedener und fördert neben Essstörungen auch Depressionen, die durch Mangelernährung weiter gefördert werden kann. Ein Teufelskreis entsteht.

Zwar ist das Dokumentieren des Körpergewichts bei Erwachsenen weniger bedenklich, Jugendliche sollten in diesem Zusammenhang jedoch betreut werden, um diesem Teufelskreis entgegenzuwirken.

Gut ist es zudem, auf das Wiegen zu verzichten und mehr auf die Signale des Körpers zu achten oder das Wunschgewicht anhand des Spiegelbildes zu beurteilen. Zahlen auf der Waage sind am Ende nur Schall und Rauch ...