Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Weihnachtsmärkte: mehr Polizeikontrollen

Wer in den kommenden Tagen auf den Weihnachtsmarkt geht, sollte wenig Gepäck mitnehmen.

Wer in den kommenden Tagen auf den Weihnachtsmarkt geht, sollte wenig Gepäck mitnehmen. Die Polizei in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat angekündigt, sich häufiger als sonst auf dem Markt zu zeigen und Taschen zu kontrollieren, wie die Pforzheimer Zeitung berichtet. 

Bei vielen herrscht nach den Anschlägen in Paris Verunsicherung, was Veranstaltungen mit größeren Menschenmassen betrifft. "Sind unsere Weihnachtsmärkte sicher?", fragen sich viele. Die Polizei im Südwesten kündigt Medienberichten zufolge besondere Wachsamkeit an, sieht aber keine konkrete Gefahr.

Für uns bedeutet das allerdings, dass zwischen Glühweinständen und Bratwurstbude vielleicht einer der Beamten mal einen Blick in unsere Taschen werfen möchte. Ein bisschen sollen wir uns anpassen an die angespannte Lage. Es ist zum Beispiel nicht so sinnvoll, erst die Weihnachtseinkäufe zu machen und dann mit den ganzen Tüten über den Weihnachtsmarkt zu spazieren. Weniger Gepäck ist einfach besser, das erleichtert die Kontrollen. Wovon beispielsweise der Karlsruher Weihnachtsmarkt absieht, sind  Taschenkontrollen beim Einlass - das sei bei erwarteten 500.000 Besuchern nicht zu machen. Aber auch hier werden insgesamt mehr Beamte im Einsatz sein.

Auch für den Freiburger Weihnachtsmarkt gebe es keine Hinweise auf Bedrohungen, sagte der Geschäftsführer des Touristikunternehmens der Stadt Freiburg, Bernd Dallmann, wie die Pforzheimer Zeitung berichtet. Die Mitarbeiter und Standbetreiber seien aber aufgefordert, besonders auf verdächtige Situationen zu achten.

Nach anfänglichen Diskussionen, ob der traditionelle Straßburger Markt überhaupt stattfinden soll, wird hier scharf kontrolliert. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung müssen sich Besucher auch hier auf Taschenkontrollen einstellen. Zudem wurde die Zahl der „Chalets“ (Holzbuden) auf der Place Broglie und vor dem Münster reduziert.

(Onlineredaktion - Manuela Grimm)