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Sternschnuppenregen: Die Geminiden kommen!

Das ist allerdings nicht das einzige Highlight an unserem Nachthimmel ...

 

Geminiden und andere Highlights:

Am Himmel ist die Hölle los

Nach den Perseiden und den Orioniden kommen ab 5. Dezember die Geminiden, die uns bei klarem Himmel einen Sternschnuppenregen bescheren. Das ist allerdings nicht das einzige Highlight an unserem Nachthimmel ...

Die Geminiden kommen!

Ab 5. Dezember gibt es einen erneuten Meteoritenschauer. Die Geminiden gelten als der stärkste Sternschnuppenregen des Jahres und erreicht sein Maximum am 14. Dezember. Die Geminiden kommen dabei aus dem Sternbild Zwillinge, von dem sie auch ihren Namen haben. Das lateinische Wort Gemini bedeutet übersetzt Zwillinge.

Übrigens müsst ihr für die Geminiden nicht unbedingt mitten in der Nacht aufstehen. Der sogenannte Radiant, also der Punkt, aus dem die Sternschnuppen erscheinen, erreicht schon um Mitternacht seinen Höhepunkt. Das heißt, dass der Sternschnuppenregen schon in den Abendstunden gut zu sehen sein wird - vorausgesetzt der Himmel ist klar.

Die Meteore sind gelb-weißlich am Himmel. Der Anstieg bis zum Maximum dauert einige Tage, doch dann verschwinden die Sternschnuppen schnell wieder. Doch Achtung: Kurz nach dem Höhepunkt sind die Meteore am hellsten, während sie vorher eher schwächer zu sehen sein werden. Zum Maximum können 30 bis 60 Sternschnuppen beobachtet werden. Sind die Bedingungen besonders gut, können es auch bis zu 140 Sternschnuppen pro Stunde sein.

Regulus taucht auf

Neben den Geminiden taucht neben dem Mond zudem der Stern Regulus auf, das hellste Gestirn im Sternbild Löwe. Regulus bildet dabei das untere Ende der Löwen-Sichel, die aussieht, wie ein spiegelverkehrtes Fragezeichen. Um Mitternacht wird bei klarer Sicht auch der Rest des Löwen zu sehen sein.

Seltene Planetenkonstellation

Am Freitag steht der Mond in den Morgenstunden neben dem hell leuchtenden Jupiter. Diese beiden Gestirne werden außerdem eine Linie mit Mars und Venus bilden, sehr zur Freude zahlreicher Hobbyastronomen in Baden und der Pfalz, da diese Konstellation mit bloßem Auge gut zu erkennen ist.

Stefan Schreier - Onlineredaktion