Heimweh: Hund läuft 300 Kilometer zu Frauchen
Es geht um das Abenteuer der Hündin Shavi, die sich auf eine 300 Kilometer lange Reise gemacht hat, um ihr geliebtes Frauchen wiederzufinden.
Es geht um das Abenteuer der Hündin Shavi, die sich auf eine 300 Kilometer lange Reise gemacht hat, um ihr geliebtes Frauchen wiederzufinden.
Filmreife Tiergeschichte:
Hund läuft 300 Kilometer zu Frauchen
Es gibt viele gute Filme, in denen Hunde die Hauptrolle spielen, wie "Benji - Sein größtes Abenteuer", "Hachiko - Eine Wunderbare Freundschaft" oder auch "Zurück nach Hause - Eine unglaubliche Reise". Diese Geschichte, die sich wirklich so in Russland zugetragen hat, bietet ebenfalls Stoff für einen schönen Hundefilm. Es geht um das Abenteuer der Hündin Shavi, die sich auf eine 300 Kilometer lange Reise gemacht hat, um ihr geliebtes Frauchen wiederzufinden.
Doch schon bevor Shavi das Abenteuer ihres Hundelebens angetreten hat, musste sie schon viele schlimme und schmerzhafte Dinge erleben. Vor einem Jahr wurde sie von einem Auto angefahren, brach sich dabei zwei Beine und erlitt weitere schwere Verletzungen. Zwei Passanten haben das leidende Tier jedoch rechtzeitig gefunden und zu einem Tierarzt gebracht. Dieser hat jemanden gesucht, der Shavi bei sich aufnehmen und gesund pflegen wollte. Das war der Moment, als sich Shavi und Nina gefunden haben und sich eine wunderbare Freundschaft entwickelte, dessen starke Bindung offenbar keine Distanzen kennt.
Nina hat Shavi wieder aufgepeppelt und sich liebevoll um sie gekümmert. Sie lernte die schwarze Hündin dabei als ein sehr schlaues und friedfertiges Tier kennen. Als Shavi wieder fit war und wieder laufen konnte, hat sich Nina allerdings entschieden, Shavi an Freunde abzugeben. Ihre Wohnung war einfach zu klein und das Umfeld, dass bei ihren Freunden gehabt hätte, wäre viel hundefreundlicher gewesen, mit mehr Platz, Auslauf und einer ruhigeren Umgebung. Schweren Herzens hat sich Nina also von getrennt und zu ihren Freunden gebracht, die 300 Kilometer entfernt von ihr wohnen. gefiel ihr neues Zuhause allerdings gar nicht, trotz der Vorzüge, das es für sie gehabt hätte. Sie verschwand und war für ihre neuen Besitzer nicht mehr auffindbar.
Hier beginnt die unglaubliche Reise der Hündin. Zwei Wochen war sie unterwegs und hatte nur ein Ziel: zurück zu Nina. Was sie auf ihrer Reise erlebt hat, weiß nur Shavi selbst und kann leider nichts darüber berichten. Umso schöner war jedoch das Wiedersehen mit Nina, das kein Hollywood-Regisseur hätte besser inszenieren können. Nina war eines Tages auf dem Weg nach Hause, als sich plötzlich etwas Nasses an ihr Bein geschmiegt hatte. Sie sah runter und konnte ihren Augen kaum trauen. Es war Shavi, die bis auf die Knochen abgemagert und völlig durchnässt, aber offenbar überglücklich war, ihr Pflegefrauchen endlich wiedergefunden zu haben.
Mittlerweile hat sich Shavi wieder von ihrem Abendteuer erholt und lebt glücklich und zufrieden bei ihrer Nina und ihrer kleinen Tochter. Spenden lehnte Nina bisher kategorisch ab und gab den Hinweis, dass sich die Menschen stattdessen für die Tiere in ihrer Nähe einsetzen sollten. Bedarf gibt es schließlich überall.
Stefan Schreier - Onlineredaktion