Niederlande: Fahrstunden gegen Sex ist legal
Bei unseren Nachbarn dürfen die Fahrlehrer ihren Schülern ein unmoralisches Angebot machen.
Bei unseren Nachbarn dürfen die Fahrlehrer ihren Schülern ein unmoralisches Angebot machen.
als Tauschgeschäft mit Sex zu bezahlen. Die Legalität wurde nun von höchster Stelle bestätigt.
Wie das niederländische Nachrichtenportal "NOS" berichtet, sind Fahrstunden gegen Sex keine Prostitution und in den Niederlanden zulässig. Der Fahrlehrer darf seinen Schülern das Angebot machen, die Übungsstunden mit Sex zu bezahlen. Das teilte das Justizministerium auf Anfrage des Parlaments mit. Auf fünf Seiten beantwortet Justizminister Ard van der Steur die Frage zu der seltsamen „Verkehrsregel“.
Die Begründung: "Bei Prostitution bietet jemand sexuelle Handlungen an und bekommt dafür Geld. Der Fahrlehrer bietet aber Fahrstunden an". Somit wird der Tatbestand der Prostitution nicht erfüllt. Auch wenn es von der Regierung nicht gerade erwünscht ist, ist es mehr eine Art Tauschgeschäft und somit legal.
Voraussetzungen für das unmoralische Tauschgeschäft
Lediglich zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein. Lehrer und Schüler müssen über 18 Jahre alt sein und die Initiative muss vom Fahrlehrer kommen. Ist einer der beiden Punkte nicht erfüllt, handelt es sich um eine Straftat.
Vor allem im Raum Rotterdam soll diese Art der Bezahlung verbreitet sein. Anlass für die Anfrage waren mehrere Fahrschulen, die mit dem Spruch "Eine Fahrt für eine Nummer" geworben haben. In wie vielen Fällen die besondere Bezahlung bereits zum Einsatz kam, ist nicht bekannt.