Krebserregender Honig: Nur so viel ist gesund!
Jetzt auch noch der Honig. Der beliebte Brotaufstrich kann krebserregende Stoffe enthalten. Bestimmte Mengen sind aber unbedenklich.
Jetzt auch noch der Honig. Der beliebte Brotaufstrich kann krebserregende Stoffe enthalten. Bestimmte Mengen sind aber unbedenklich.
Auf einem Brot mit Butter, im Müsli oder im Tee - die Deutschen lieben Honig und haben mit über einem Kilo pro Kopf und Jahr den höchsten Honigverbrauch der Welt. Jetzt hat die Stiftung Warentest bekannt gegeben, dass Schadstoffe aus Blüten in Honig gelangen können und die können krebserregend sein.
Die gute Nachricht gleich vorweg: Ihr müsst jetzt nicht auf Honig verzichten, denn vor allem die Menge ist entscheidend. Ein 70 Kilo schwerer Erwachsener kann nach der Empfehlung vom von Stiftung Warentest täglich 10 Gramm Honig essen – etwa einen gestrichenen Teelöffel.
Zuvor wurden 151 Honige auf möglicherweise krebserregende Pyrrolizidinalkaloide (PA) geprüft. 82 Prozent der untersuchten Honige enthielten weniger als 10 Mikrogramm PA pro Kilo, die anderen meist weniger als 50 Mikrogramm. Wer also Honig mit 50 Mikrogramm PA verzehrt und dabei 70 Kilo wiegt, kann sich einen Teelöffel des Bienensaftes am Tag gönnen, ohne, dass er sich Sorgen um seine Gesundheit machen muss.
Doch wie gelangen die krebserregenden Stoffe in den Honig? Pflanzen wie das Jakobskreuzkraut bilden die krebserregenden Pyrrolizidinalkaloide zur Abwehr von Fraßfeinden. In Honig gelangen sie, wenn Bienen Nektar entsprechender Pflanzen einsammeln.