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Die Taschengeldtabelle

Spitzenverdiener? So viel Taschengeld ist sinnvoll

Fällt das Taschengeld zu kleinlich aus, haben die Kinder keinen Spielraum, fällt es zu reichlich aus, lernen sie nicht, sich in ihren Wünschen auch einmal zu beschränken.

Wie viel Geld ein Kind im Monat an Taschengeld erhalten sollte, ist vor allem auch abhängig vom Alter. Hänschen soll schließlich lernen mit Geld umgehen zu können, damit Hans später mal nicht in finanzielle Probleme kommt. Wie wichtig dieser verantwortungsvolle Umgang ist, belegen Zahlen: Zehn Prozent aller 20- bis 24-Jährigen in Deutschland sind verschuldet. Doch welche Summe ist in welchem Alter angemessen?

14-Jährige haben häufig ein Smartphone und da fallen natürlich auch Kosten fürs Telefonieren und Surfen an. Dann müssen es noch unbedingt die ein oder anderen Turnschuhe sein, ein bestimmtes T-Shirt oder sie geben Geld aus, wenn sie mit Freunden unterwegs sind. So ein Leben als Teenager ist ganz schön teuer. Die vom Jugendamt herausgegebene Taschengeldtabelle 2016 bietet eine gute Richtschnur für die Festlegung eines angemessenen Taschengeldes. Der entscheidende Faktor für die Taschengeldhöhe ist dabei das Alter des Kindes. Gehört euer Kind zu den Spitzenverdienern? Die Richtwerte wie viel Geld in welchem Alter nach Meinung des Jugendamtes angemessen sind, könnt ihr in der Tabelle nachlesen. 

ALTER

TASCHENGELD

unter 6 Jahren                           

0,50 Euro pro Woche

6 - 7 Jahre

1,50 bis 2 Euro pro Woche

8 - 9 Jahre

2 bis 3 Euro pro Woche

10 - 11 Jahre

13 bis 16 Euro pro Monat

12 - 13 Jahre

20 bis 22,50 Euro pro Monat       

14 - 15 Jahre

25 bis 30 Euro pro Monat

16 - 17 Jahre

37,50 bis 45 Euro pro Monat

18 Jahre

60 bis 75 Euro pro Monat

Ab zehn Jahren sollte das Taschengeld monatlich ausgezahlt werden und höher sein – um die 15 Euro. Der Betrag wird anfangs jedes Jahr um 2,50 Euro erhöht, sodass 14-Jährige ungefähr 25 Euro bekommen würden.

Experten raten zu einem gesunden Mittelmaß: Fällt das Taschengeld zu kleinlich aus, haben die Kinder keinen Spielraum, fällt es zu reichlich aus, lernen sie nicht, sich in ihren Wünschen auch einmal zu beschränken.