Sexy Doktorspiele: Aufregung um Erste-Hilfe Video
First Aid Ladies – erste Hilfe, die das Herz schneller schlagen lässt.
Erste Hilfe rettet Leben. Weiß jeder, sollte man denken. Dennoch handeln immer noch viel zu wenige im Notfall und verschenken damit die entscheidende Überlebenschance für in Not geratene Menschen. Der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) macht jetzt mit einer außergewöhnlichen Idee auf diese Manko aufmerksam. Prompt setzte natürlich eine heiße Diskussion in den sozialen Netzwerken ein: Darf eine Werbung für eine gemeinnützige Organisation so "sexistisch" sein? Oder ist diese gar Frauenverachtend?
In Parodien auf Hits von beliebten und bekannten Stars zeigen die „First Aid Ladies" im Stil eines Musikvideos, wie man erste Hilfe anwendet.
Hilfe darf sexy sein, sagen andere - vor allem dann, wenn es hilft! Michael Sonntag, Erste-Hilfe Referent vom ASB bringt es auf den Punkt „Bricht hier auf offener Straße ein Mensch mit plötzlichem Herzstillstand zusammen, beginnen nur 17 Prozent der Umstehenden eine Herzdruckmassage“. Im Nachbarland Holland sind es dagegen 65 Prozent. Ein gutes Beispiel, dass man gemeinsam mehr schaffen kann.
Mit der außergewöhnlichen Erst-Hilfe-Videoreihe zielt der Arbeiter Samariter Bund vor allem auf Jugendliche ab. „Locker und leicht einprägsam“, so sollen die lebensrettenden Handgriffe auch an Schulen Schule machen oder bei Führerschein Neulingen schneller in Fleisch und Blut übergehen.
Die Idee zu den First Aid-Ladies ist zusammen mit ASB-Bundesvorstandsmitglied Dr. Christine Theiss, der ehemaligen Kickbox-Weltmeisterin entstanden. „Erste Hilfe kann jeder lernen. Dabei kann man auch Spaß haben und im Fall der Fälle sogar zum Lebensretter werden".