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Arbeitsminister im Dialog mit dem Bürger

Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, war am Montag in Ludwigshafen. Dort hat er sich den Fragen interessierter Bürger gestellt.

Diese Möglichkeit hat man nicht oft - im Ludwigshafener Pflazbau hat der Bundesarbeitsarbeitsminister im Rahmen seines Bürgerdialogs "Hin. Gehört." mit interessierten Bürgern diskutiert. Der SPD-Politiker hatte sichtlich Freude am Dialog.

"Hin Gehört" 

Mit diesem Format des Dialogs ist der Minister in ganz Deutschland unterwegs. Er diskutiert mit Besuchern über aktuelle Themen au seinem Resort Arbeit und Soziales. Die Veranstaltung ist so aufgebaut gewesen, dass sich die Teilnehmer in vier Gruppen aufgeteilt haben: Leben und Arbeit, Vor Ort, Soziale Sicherheit und Arbeit von morgen. Hier sind verschiedene Fragen und Wünsche an den Minister ausgearbeitet worden, die er dann beantwortet hat. Anschließend ist es wieder zurück in die große Runde gegangen, in der dann die Diskussion angefangen hat.

Themen

Die Anliegen und Wünsche der Bürger waren sehr breit gefechert und haben fast jeden Arbeitsbereich von Hubertus Heil getroffen. Es ist vom Bürokratieabbau, über den Strukturwandel in der Region Mannheim-Ludwigshafen, die Digitalisierung, Arbeit von morgen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, verschiedenste Möglichkeiten der Berufsausbildung bis hin zur Pflege gesprochen worden. Heil hat dabie sehr angeregt und interessiert auf die Anliegen der Bürger Bezug genommen. Dabei hat der Bundesminister auch angeprangert, dass oftmals nur nach einem akademischen Werk gesucht werde, obwohl es auch die Möglichkeit einer Berufsausbildung gäbe. Diese bilde, laut Heil, das Rückgrat in Deutschland. Meister und Master seien für die Gesellschaft gleich wichtig.

Wichtige Region

Hubertus Heil hat in Ludwigshafen auch die Wichtigkeit der Region Mannheim-Ludwigshafen betont, die sich mit ihrer Industrie aber auch eiunem Strukturwandel gegenübersehe. 

"Stürmische Zeiten"

Der Bundesminister hat auch auf die politsiche Situation in Berlin Bezug genommen. Er hat im doppelten Sinne von "stürmischen Zeiten" gesprochen. Nachdem die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer angekündigt hat, nicht für die Kanzlerkandidatur zur Verfügung zu stehen, und den Parteivorsitz abgeben zu wollen, stellte Heil klar, dass er vor dieser Entscheidung größten Respekt habe. Aber man solle sich von den Personaldebatten uinder CDU nicht von der Regierungsarbeit in der Koaltion abhalten lassen.