Das Gebäude in Remchingen war als neues Zuhause für mehrere Flüchtlingsfamilien gedacht gewesen und wurde durch das Feuer zerstört, verletzt wurde niemand. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund hatte die Tat nicht, urteilte das Gericht. Das Motiv bleibe aber auch
nach dem Prozess offen. Mit dem Strafmaß lag das Gericht zwischen den Forderungen von Staatsanwalt und Verteidiger. Der Mann, der im Oktober festgenommen wurde, hatte die Tat zunächst bestritten. Schließlich räumte er den Brandanschlag von Remchingen
ein sowie eine Brandstiftung im Januar 2015 an einem Bäckerei-Container im Ortenaukreis.