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Motive weiter unklar

Manipulationen im AKW Philippsburg

Auch Wochen nach dem Bekanntwerden vorgetäuschter Sicherheitsprüfungen von Mitarbeitern im Atomkraftwerk Philippsburg sind die Motive noch immer unklar.

Die Motive für die  vorgetäuschten Sicherheitsprüfungen von Mitarbeitern im Atomkraftwerk Philippsburg sind noch immer unklar. Das sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der EnBW Kernkraft GmbH, Jörg Michels. Die Mitarbeiter der Fremdfirma hätten eine entsprechende Befragung abgebrochen. Die EnBW hatte Anfang April zunächst festgestellt, dass ein Mitarbeiter eine wiederkehrende Prüfung an einem Störfallmonitor in Block II in Philippsburg zwar dokumentiert, aber nicht durchgeführt hatte. Bei näherem Hinsehen wurde dann auch entdeckt, dass Prüfprotokolle vordatiert wurden, um verpasste Termine zu vertuschen. Michels zufolge gab keine sicherheitsrelevanten Auswirkungen für Umwelt und Menschen.