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Zünder zu vergammelt

Probleme bei Bombenentschärfung in Karlsruhe

Rund tausend Karlsruher haben den Abend länger als gedacht außerhalb ihrer eigenen vier Wände verbringen müssen. Wegen einer Bombenentschärfung waren ihre Häuser und Wohnungen evakuiert worden, und bei dieser Entschärfung gab es Probleme.

Gegen halb neun Uhr abends machte sich Mathias Peterle vom Kampfmitelbeseitigungsdienst auf den Weg, um die Bombe in der Karlsruher Südstadt zu entschärfen. Normalerweise dauert das so fünfzehn bis zwanzig Minuten. Doch Mathias Peterle kam einfach nicht wieder zurück. Erst nach über einer Stunde war er wieder da. Allerdings ohne die Bombe entschärft zu haben. Es war ihm zu gefährlich, weil der Zünder zu vergammelt war. Also wurde die Bombe sicher verpackt und über die A8 in den Sindelfinger Wald transportiert. Dort hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst ein Spezialgelände. Erst gegen 22 Uhr konnten die Anwohner in ihre Häuser und Wohnungen zurück.