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18-Jähriger hörte Musik und überhörte den Zug!

Zwei Menschen von Zügen erfasst!

Als ob Selbstmordversuche durch herannahende Züge nicht schon schlimm genug wären: In Rheinland-Pfalz wurden am Wochenende zwei Menschen auf den Gleisen getötet. Einer von ihnen tanzte auf den Schienen, hörte den Zug nicht und wurde von diesem erfasst. Ein anderer wollte sich von den Gleisen entfernen, jedoch schaffte er es nicht rechtzeitig.

Die Strecke zwischen Armsheim und Albig im Landkreis Alzey-Worms wurde ein 21-Jähriger von einem Regionalzug erfasst. Laut den Beschreibungen des Lokführers sei er im Moment der Kollision in gebückter Haltung auf den Schienen unterwegs gewesen. Möglicherweise wollte er sich von der Strecke entfernen, doch der Zug war trotz Vollbremsung und 100 Stundenkilometer zu schnell. In der Mainzer Uniklinik erlag er seinen Verletzungen. Die 22 Zuginsassen blieben trotz der Vollbremsung unverletzt.

Ebenfalls tragisch endete ein Unfall am Freitagabend in Wörth am Rhein. Ein 18-Jähriger war auf den Gleisen unterwegs und überhörte den heranfahrenden Zug, weil er Musik gehört habe. Er wurde von dem Zug erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Ein Suizid schließt die Polizei aus. Die Strecke musste für zweieinhalb Stunden gesperrt werden.