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Sechs Mitarbeiter einer Security-Firma angeklagt

Prozessbeginn nach Handgranatenwurf in Villingen- Schwenningen

Viele vermuteten Fremdenfeinde hinter der Handgranaten-Attacke auf ein Flüchtlingsheim in Villingen Schwenningen. Dann rückten dubiose Sicherheitsfirmen ins Visier der Ermittler

Weil sie eine Handgranate auf den Wachcontainer einer Flüchtlingsunterkunft geworfen haben sollen, müssen sich ab heute sechs Männer vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Ihnen wird versuchter Mord vorgeworfen. Die Granate war am 29. Januar an dem Container in der Einrichtung in Villingen-Schwenningen aufgeschlagen, aber nicht explodiert. Verletzt wurde niemand. Als Tatmotiv des Anschlags gilt ein rücksichtsloser Konkurrenzkampf von Sicherheitsfirmen um Aufträge. Zwei der Angeklagten sollen als Auftraggeber fungiert haben. Sie wollten offenbar einen verloren gegangenen Bewachungsauftrag zurückbekommen.