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Museum lädt an diesem Wochenende zum Publikumsfest

Technisches Schmuck-Museum zeigt alte Produktionstechniken

Einen Einblick in die frühe industrielle Produktion von Schmuck und Uhren gibt das Technische Museum Pforzheim, das nun wieder eröffnet wird.

Das mit weit über 2000 Exponaten bundesweit größte Technikmuseum zur Schmuck- und Uhrenproduktion wurde zum Jubiläumsfestival «250 Jahre Goldstadt Pforzheim» umgestaltet. In einer ehemaligen Schmuckfabrik kann der Besucher den Weg vom unscheinbaren Metallplättchen zur schmucken Brosche verfolgen oder wie Ziffernblätter und Gehäuse für Uhren entstehen - und auch selbst als Goldschmied oder Graveur tätig werden. Das Museum zeigt auf zwei Etagen historische Maschinen wie einen imposanten Fallhammer aus dem Jahr 1928, mit dem Elefanten-Anhänger aus Goldblech gestanzt werden können. Zu sehen sind Maschinen, die Drähte zu Panzer-, Anker- oder Fuchsschwanzketten verwandeln, Guillochier-Maschinen, die Linienmuster in Etuis oder Serviettenringe
arbeiten, oder Triebmaschinen für mechanische Uhrwerke. Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie lädt an diesem Wochenende zum Publikumsfest mit Maschinenvorführungen und Workshops mit Schmuckdesignern ein.

Foto Winfried Reinhardt