Geflügelzuchtverein Wörth auf dem Weg zur Normalität
Der Geflügelzuchtverein Wörth hat offenbar das schlimmste überstanden. Trotz Vogelgrippe-Verdacht geht es allen Tieren gut.
Der Geflügelzuchtverein Wörth hat offenbar das schlimmste überstanden. Trotz Vogelgrippe-Verdacht geht es allen Tieren gut.
Noch vor ein paar Monaten hatte es geheißen, alle 539 Tiere des Vereins müssen getötet werden - weil bei einigen der verdächtige Virus H5N3 aufgetaucht war. Der Germersheimer Landrat Fritz Brechtel hatte sich damals massiv dagegen gewehrt und das mit Erfolg. Die Tiere wurden nicht getötet. Stattdessen muss der Verein aber seitdem regelmäßig Proben abgeben - jedes Mal von bis zu 150 Tieren. "Das stellt alle Beteiligte vor große Herausforderungen, besonders auch finanzieller Art", sagt Brechtel. Der Landrat setzt sich deshalb beim Umweltministerium dafür ein, dass der Verein künftig nur noch maximal 60 Proben abgeben muss. Denn laut Landratsamt war der Gesundheitszustand aller 539 Tiere zu allen Untersuchungszeitpunkten unauffällig, keines der Tiere zeigte jemals Erkrankungszeichen, keines ist verstorben."Ich sehe keinen Grund, weshalb wir uns weiterhin vom Landesuntersuchungsamt eine so hohe Anzahl an Proben vorschreiben lassen sollten", so Brechtel.
Bild: Kreisverwaltung Germersheim