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Folgen für die Jugendliche

Vergewaltigung in Rastatt-Niederbühl vorgetäuscht

Nachdem die Ermittlungen nach dem Verdächtigen auf Hochtouren liefen, kam es im Laufe der Woche zu einer abrupten Änderung. Aufgrund akribischer Ermittlungsarbeit der Spezialisten stellte sich nach und nach heraus, dass die Jugendliche die Vergewaltigung frei erfunden hatte.

Die Betroffene wurde mit einem Elternteil zum Kommissariat nach Rastatt einbestellt, um sie mit dem Ermittlungsergebnis zu konfrontieren. Auf Vorhalt gestand sie die Vortäuschung der angezeigten Straftat, weshalb alle noch geplanten Maßnahmen seitens der Polizei eingestellt wurden.

Ursprünglich gab die Jugendliche an, am vergangenen Wochenende auf einem Sportfest in Niederbühl einen etwa 20-jährigen Mann kennengelernt zu haben. Angeblich haben sie sich zu fortgeschrittener Stunde gemeinsam vom Festgelände entfernt. Bei einer Kleingartensiedlung soll sich der Mann an der Jugendlichen vergriffen und sie missbraucht haben. Daraufhin sei er geflüchtet. Die Jugendliche muss nun mit einer Anzeige rechnen.