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Megastau Richtung Süden

Autotransporter brennt auf A5 bei Malsch

Nichts geht mehr auf der A5 bei Malsch. Nach dem Brand eines Autotransporters war die Autobahn Richtung Süden stundenlang gesperrt.

Offenbar aufgrund eines technischen Defekts ist am Dienstagmorgen auf der Autobahn 5 bei Malsch ein mit Autos beladener zweiteiliger Tieflader-Gliederzug in Brand geraten. Die beiden aus Rumänien stammenden Insassen im Alter von 25 und 27 Jahren kamen dabei nicht zu Schaden. Allerdings waren ein bis zu 17 Kilometer langer Stau sowie ein Sachschaden in Höhe von 320.000 Euro die Folgen.

Foto: Einsatzreport24/ Fabian Geier
 

Auch in der Gegenrichtung kam es zu Staubildungen wegen sogenannten Gaffern. Der Lastzug war gegen 08.25 Uhr aus Karlsruhe kommend in Richtung Basel unterwegs. Als der Fahrer im Außenspiegel Rauch im Bereich der Ladefläche feststellte, brachte er seinen Tieflader im Bereich der Behelfszufahrt bei Malsch neben der Fahrbahn zum Stehen. Beide Fahrer stiegen sofort aus und unternahmen eigene Löschversuche.

Obwohl die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 40 Mann aus Malsch, Ettlingen und Rastatt vor Ort eilte, brannten die insgesamt acht Renault Clio vollständig aus. Dabei traten aus den Lkw-Tanks rund 800 Liter Dieselkraftstoff aus und gelangten ins Erdreich.

Seit 1. Januar 2017 gibt es eine neue Regelung zum Bilden einer Rettungsgasse. Obwohl diese Regelung inzwischen allen Verkehrsteilnehmern bekannt sein sollte, kommt es immer wieder zu Verzögerungen beim Antreffen der Rettungskräfte, weil die Rettungsgasse nicht richtig gebildet wird. Hier haben wir nochmal ausführlich erklärt, wie die "neue" Rettungsgasse 2017 gebildet wird.