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Rettungswagen kommen nicht durch

Falschparker in Kehl werden zum Problem

Falschparker machen zur Zeit den Rettungskräften in Kehl zu schaffen. Sie stellen ihre Autos in der Großherzog-Friedrich-Straße ab, obwohl dort zur Zeit wegen einer Baustelle Halteverbot herrscht.

Nach Angaben der Stadt bleibt deshalb bis zu fünf Mal am Tag ein Rettungswagen im Verkehr stecken. Die Stadt appelliert an alle Autofahrer, das Halteverbot ernst zu nehmen - auch wenn sie ihr Fahrzeug vielleicht nur mal eben kurz abstellen wollen. "Auch drei Minuten Verzögerung sind bei einem Herzinfarkt zu viel", sagt Nico Tim Glöckner, der Leiter des Bereichs Bürgerservice, Sicherheit und öffentliche Ordnung bei der Stadt. Weil die Behinderung von Rettungskräften nicht nur in der Großherzog-Friedrich-Straße ein Problem ist, wird die Stadt in den kommenden Tagen verstärkt gegen Falschparker vorgehen. Zunächst gibt es einen Strafzettel mit Bußgeldern bis zu 55 Euro. Wenn die Autos nach wenigen Minuten immer noch im Halteverbot stehen, rückt der Abschleppwagen an. Das Abschleppen kostet dann 150 Euro.

Bild: Stadt Kehl