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Auswirkungen des Spätfrosts nicht so gravierend

Winzer in Baden können vielerorts aufatmen

Die Winzer in Baden können vielerorts aufatmen: Die Auswirkungen des Spätfrosts im April sind vielfach nicht so gravierend wie ursprünglich befürchtet. Die genossenschaftliche Erntemenge wird nach ersten Prognosen etwa 20 Prozent unterhalb der üblichen Normalernte liegen.

Nach derzeitigen Schätzungen dürfte die Erntemenge der 75 Winzergenossenschaften (WG) in Baden dieses Jahr bei etwa 70 Millionen Litern liegen, aufgrund extremer Wetterereignisse wie Spätfrost, Trockenheit und örtlich auch Hagel lassen sich die Mengen in diesem Jahr jedoch besonders schwer schätzen. Im Vorjahr haben die badischen Winzergenossenschaften 94,1 Millionen Liter in die Keller eingebracht. Die Lese in Baden hat in diesem Jahr ein bis zwei Wochen früher als üblich begonnen. Das Vegetationsjahr erwies sich als ausgesprochen herausfordernd: Nach einem sehr frühen Austrieb wurden die Winzer Mitte April von einem heftigen Spätfrost überrascht, der für große Schäden an den Pflanzen sorgte. Frostnächte sind im April nicht ungewöhnlich, jedoch sorgten die außergewöhnlich tiefen Temperaturen sowie der bereits sehr weit fortgeschrittene Vegetationsstand für Beschädigungen an Trieben und Blüten.

Foto: Radio Regenbogen