PFC-Skandal: Kompostunternehmen aus Baden-Baden wehrt sich
Im Skandal um mit PFC verseuchtes Ackerland hat das beschuldigte Kompostunternehmen aus Baden-Baden vor Gericht erneut bestritten, für die massiven Verunreinigungen verantwortlich zu sein.
Im Skandal um mit PFC verseuchtes Ackerland hat das beschuldigte Kompostunternehmen aus Baden-Baden vor Gericht erneut bestritten, für die massiven Verunreinigungen verantwortlich zu sein.
Mit Papierschlamm versetzter Kompost der Firma, der zwischen 2006 und 2008 auf den Feldern landete, soll an der Verschmutzung schuld sein. Konkret geht es um über 240 000 Euro Kosten für Bodenanalysen, die das Landratsamt Rastatt sowie die Stadt Baden-Baden angeordnet hatten und die der Kläger zahlen soll. Seit Jahren wird darum gerungen, wer schuld ist an der Verseuchung von insgesamt etwa 500 Hektar Land in Baden. Eine Entscheidung des Gerichts hätte weitreichende Folgen für künftige Schadenersatzfragen. Nach Abschluss der mündlichen Verhandlung fällt innerhalb einer Woche entweder das Urteil - dagegen wäre Berufung vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim möglich. Oder es kommt zu einem Beweisbeschluss. In diesem Fall würden weitere Beweise angefordert, bevor es eine Entscheidung gibt.
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