Es war eine Reise in die Vergangenheit für Fußball-Nationalspieler Lars Stindl aus Waghäusel-Wiesental. Gestern besuchte er seine alte Schule - das Otto-Hahn-Gymnasium in Karlsruhe.
Das Gymnasium setzt sich seit Jahren gegen Rassismus ein. Unter anderem gibt es im Religionsunterricht Gespräche mit Flüchtlingen, und die Klassen besuchen eine Ausstellung zur Judenverfolgung. Für dieses Engagement erhielt das Otto-Hahn-Gymnasium jetzt das Prädikat "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", und Stindl trat als Pate für das Projekt auf. "Schule ohne Rassismus finde ich ein absolut gutes Projekt, und ich versuche, meinen Teil dazu beizutragen, um das Ganze zu einem erfolgreichen Ding werden zu lassen", sagte Stindl Radio Regenbogen.
Stindl wurde in Speyer geboren, wuchs in Waghäusel-Wiesental auf und begann seine Profikarriere beim Karlsruher SC. Mittlerweile spiel der 29-jährige für Borussia Mönchengladbach, ist Nationalspieler und hat gute Chancen, im nächsten Jahr mit zur WM nach Russland zu fahren.
Bild: Radio Regenbogen