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18 Millionen Euro teure Maschine bleibt vorerst einbetoniert

Rastatt: Bergung der Tunnelvortriebsmaschine nicht absehbar

Viereinhalb Monate nach der Tunnel-Havarie an der Rheintalbahnstrecke bei Rastatt ist eine Bergung der einbetonierten Tunnelvortriebsmaschine «Wilhelmine» noch nicht absehbar.

Um an sie zu kommen, muss ein Betonpfropfen entfernt werden, der den Bereich der einbetonierten Maschine sichert. An der Stelle wird ein zusätzlicher Zugang zur Tunnelröhre geschaffen, der die Tunnelfertigstellung erleichtern soll. Wie genau die letzten Tunnelmeter unter der Rheintalbahn fertiggestellt werden, wird derzeit geklärt, teilte die Bahn auf Anfrage mit. Die für den gesamten europäischen Bahnverkehr bedeutsame Nord-Süd-Verbindung war sieben Wochen - vom 12. August bis zum 2. Oktober -gesperrt. Damals hatten sich beim Tunnelbau für die Neubaustrecke die Schienen gesenkt, nachdem Wasser und Erdreich eingedrungen waren. Die 18 Millionen Euro teure Tunnelbohrmaschine wurde einbetoniert. Sie steckt rund 40 Meter vor dem geplanten Ende der Röhre fest.

Foto: Radio Regenbogen