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Wohl kein Streit vor tödlicher Messerattacke

Kandel: neue Erkenntnisse nach Mias Tod

Der gewaltsame Tod der 15-jährigen Mia aus dem südpfälzischen Kandel hat eine ganze Region aufgewühlt. Der Ex-Freund des Mädchens, ein angeblich ebenfalls 15-jähriger afghanischer Asylbewerber, soll Mia erstochen haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft neue Erkenntnisse.

Demnach trafen Opfer und Täter zunächst am Kandeler Bahnhof aufeinander. Danach folgte der Asylbewerber dem Mädchen laut Staatsanwaltschaft zunächst in einen Supermarkt und kaufte dort ein Messer - die spätere Tatwaffe. Später soll er dann in einem Drogeriemarkt unvermittelt auf Mia zugegangen sein und mehrmals zugestochen haben. Einen Streit - wie bislang vermutet - gab es wohl nicht. Vielmehr kam die Messerattacke völlig überraschend. Aufgrund dieser Erkenntnisse geht die Staatsanwaltschaft von Heimtücke aus und bewertet die Tat als Mord.
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