Was ist mit manchen Menschen bloß los? In Villingen-Schwennigen ist offenbar noch immer ein Tierquäler unterwegs, der die hiesigen Katzen und Kater auf martialische Weise verstümmelt.
Schon im vergangenen Jahr hab es Meldungen darüber, dass Katzen einem grausamen Tierquäler zum Opfer gefallen seien. Der Schwarzwälder Bote berichtet in einem Artikel vom November 2017 über die Familie Hoffmann, deren Katzendame Willi in der Nähe der AOK im Villinger Gebiet Roßwette aufgefunden wurde, mit aufgeschlitztem Bauch und abgetrenntem Schwanz. Wie die Polizei der Zeitung mitgeteilt hatte, sei die Katze Willi kein Einzelfall gewesen. Bereits im März 2017 sei der Kater von Marijan Strugar einem Tierschänder ins Netz gegangen. Dass es sich von einem Wiederholungstäter handelt, könne nicht ausgeschlossen werden.
Die Mordserie geht weiter
Jetzt geht die Serie des Katzenquälers offenbar weiter. Unserer Hörerin Mina aus Villingen-Schwenningen schrieb uns eine aufgebrachte Nachricht, denn auch sie sei von dem Tierquäler betroffen. Sie schreibt, dass schon mehrere Anzeigen bei der Polizei eingegangen seien, ohne sachdienliche Hinweise sei es aber nicht möglich, den Katzenmörder ausfindig zu machen. Sie schreibt außerdem, dass auch ihr Haustier durch das bekannte Vorgehen Richtung Zollhaus hinten raus getötet worden sei. Auch ihrer Katze wurde der Bauch aufgeschnitten, der Schwanz abgetrennt und vermutlich stranguliert. Anfangs dachte sie, es wäre ein Marder oder Fuchs gewesen, der die Tiere gerissen hat. Ein Tierarzt habe aber schon bei der Katzendama Willi der Familie Hoffmann bestätigt, dass es unter Einwirken menschlicher Gewalt passiert ist.
Auch sie hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Wenn du Hinweise zu den Katzenmorden in Villingen-Schwenningern hast, wende dich bitte an die hiesige Polizeidienststelle. Eine Belohnung von 2.000 Euro wurde ausgesetzt.