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Indizien reichen nicht aus

Karlsruher Mordprozess: Freispruch für die Putzfrau

Aus Mangel an Beweisen hat das Landgericht Karlsruhe eine Putzfrau vom Vorwurf des Mordes an ihrer früheren Arbeitgeberin freigesprochen. Der 61-jährigen war vorgeworfen worden, die 66 Jahre alte Verena Löbnitz bestohlen und dann mit 18 Messerstichen erstochen zu haben.

Einen Tag später soll sie zurückgekehrt sein und Feuer in der Wohnung gelegt haben - die Leiche wurde erst dann entdeckt.
Es gebe zwar viele Hinweise, die für die Täterschaft der Angeklagten sprächen, hieß es am Dienstag in der Begründung des Landgerichts Karlsruhe. Diese hätten aber nicht gänzlich überzeugen können.
Die Frau hatte stets bestritten, etwas mit dem Tod der Seniorin zu tun zu haben.
Bild: Shutterstock