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200 Unterflurleuchten installiert

Mehr Sicherheit an der Anschlussstelle Lahr

Regierungspräsidium Freiburg hat nach dem tragischen Falschfahrerunfall von 2012 einen Lösungsvorschlag erarbeitet. 40 rote und 160 weiße Unterflurleuchten sorgen für mehr Sicherheit an der umgestalteten Anschlussstelle Lahr der A 5 (Ortenaukreis).

Sie dienen der Sicherung gegen mögliche Falschfahrer, denn sie leuchten je nach Fahrtrichtung rot als Symbol für eine Sperrung und weiß für eine unterstützende Leiteinrichtung beim Abbiegevorgang. Die roten Leuchten dienen dabei als Falschfahrer-Prävention und werden im Einfahrtsbereich der Autobahnrampe (Bereich der Haltelinie) sowie an der Dreiecksinsel direkt an der Autobahn eingesetzt. Sie sind dabei rund um die Uhr in Betrieb. Die Kosten belaufen sich für das gesamte Projekt für alle drei Kreuzungen auf rund 294.000 Euro, wobei die Kosten der roten Unterflurlampen für die eigentliche Falschfahrer-Prävention an den beiden Autobahnrampen rund 50.000 Euro betragen. Der flächendeckende Einsatz solcher Hilfsmittel, wie zum Beispiel auch Rüttelstreifen oder Falschfahrerwarntafel ist nicht vorgesehen. Sie sollen vielmehr dort zum Einsatz kommen, wo die umfangreichen Maßnahmen nach der Straßenverkehrsordnung nach Einschätzung der Expertinnen und Experten der Straßenbauverwaltung, Polizei und Verkehrsbehörden nicht ausreichen. Der Einsatz solcher Hilfsmittel wird in Einzelfällen von der jeweiligen Verkehrsschau- und Unfallkommission entschieden.

Foto: REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG