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Polizei schickt Briefe an Fans

KSC vs Waldhof: Brisantes Pokalspiel in Karlsruhe

Das Polizeipräsidium Karlsruhe hat sich vor dem brisanten Pokalspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Waldhof Mannheim mit Briefen an die Anhänger beider Clubs gewandt. Darin warnte Einsatzleiter Lutz Schönthal die Fans vor dem
Landespokal-Halbfinale am Mittwoch (17.30 Uhr) im Wildparkstadion vor Ausschreitungen

«Bei Straftaten, beispielsweise in Form von körperlichen Übergriffen oder Sachbeschädigungen, werden wir konsequent einschreiten und gegen alle Beteiligten vorgehen», schrieb Schönthal. Zudem sei das Vermummen und Abbrennen von Pyrotechnik verboten. «Mit einem solchen Verhalten tragen Sie nicht nur zu einem Imageschaden Ihres Vereins bei, sondern schaden ihm auch finanziell.» Die Polizei wird mit rund 1000 Einsatzkräften vor Ort sein. Dazu kommen eine erhöhte Anzahl an Ordnern sowie der Einsatz von Konfliktmanagern, die den Fans als Ansprechpartnern zur Verfügung stehen. Angesichts der als verfeindet geltenden Fangruppen ist die Partie als Hochrisikospiel eingestuft worden.

Da die Anreisephase zum Spiel in die Zeiten des Feierabendverkehrs fällt, wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im Karlsruher Stadtgebiet zu rechnen sein. Hinzu kommt eine Baustelle auf dem Adenauerring zwischen Stadion und Durlacher Tor. Ab 15.30 Uhr und bis zum Ende der Abreisephase wird der Adenauerring auf Höhe des Stadions für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt sein. Die Heimfans werden gebeten, bei der Anreise den Adenauerring von westlicher Seite her (Mühlburger Tor) zu befahren. Die Gäste aus Mannheim sollen über die Theodor-Heuss-Allee anfahren. Am besten, Sie verzichten ganz auf das Auto  und nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Zum Ende des Spiels wird die Sperrung des Adenauerrings auch auf den Fußgängerverkehr ausgeweitet. So sollen die Fangruppen auf Distanz gehalten werden. Die mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereisten KSC-Fans sollten dann den Weg durch den Schlossgarten zu den Straßenbahnhaltestellen "Marktplatz" und "Kronenplatz" nehmen.

Foto: Radio Regenbogen