Da staunten die Zöllner am Baden-Airpark nicht schlecht als sie vergangene Woche einen aus Moskau kommenden Reisenden einer Zollkontrolle unterzogen. Der Mann aus dem Ortenaukreis hatte 19 kg tierische Lebensmittel und eine Schnitzerei aus Elfenbein im Gepäck.
Nach ersten Einschätzungen handelt es sich um einen Stoßzahn einer geschützten Walrossart. Das Bundesamt für Naturschutz wurde eingeschaltet. Dem Reisenden droht ein Strafverfahren.
Der Zoll trägt mit seinen Kontrollen dazu bei, Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen aufzudecken und die Vielfalt der Natur zu bewahren.
"Die meisten Verstöße werden von Urlaubern begangen, die Präparate oder Teile geschützter Tier- und Pflanzenarten aus Unwissenheit oder fehlendem Unrechtsbewusstsein als Souvenirs mit nach Hause bringen" so Matthias Götz, Leiter der Kontrolleinheit am Flughafen.
Foto: Hauptzollamt Karlsruhe