Heute vor 50 Jahren sorgte der stärkste Tornado der deutschen Geschichte in Pforzheim für eine Horrornacht. Innerhalb von Minuten verwüstete der Sturm am 10. Juli 1968 die Stadt und auch die Umgebung.
Es war ein tragisches Ereignis. Der Tornado verursachte mehr als 200 Verletzte, ein Ehepaar wurdem vom Dachstuhls ihres Hauses erschlagen. Insgesamt entstand mit mehr als 3.300 beschädigten Gebäuden und Autos ein Schaden von über 100 Millionen D-Mark. Immerhin: Die Menschen in der Stadt bekamen mehr Hilfe als erwartet. Französische und US-amerikanische Soldaten zeigten großen Einsatz. Unter anderem half auch die „Liga der freien Wohlfahrtsverbände“ und die Sparkasse vergab Sonderkredite. Jedoch wurden auch etliche Menschen beim Helfen verletzt. Ein Dachdecker starb nach einem Sturz vom Dach. Die Katastrophe von Pforzheim wird sicherlich für immer in den Gedanken der Betroffenen bleiben. Eine offizielle Gedenkfeier gibt es aber nicht.
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