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Ein Insasse wurde tödlich verletzt!

Schwerer Unfall auf A5 bei Karlsruhe

Wieder gab es einen schweren LKW-Unfall auf der A5. Dieses Mal zwischen dem Dreieck Karlsruhe und Ettlingen in Fahrtrichtung Freiburg.

Ein Insasse starb

Dort sind drei Lastwagen an dem Unfall beteiligt. Ein belgischer Sattelzugfahrer ist gegen 6:30 Uhr auf ein Stauende aufgefahren und hat einen davorstehenden LKW angeschoben. Dieser wiederum prallte auf einen davorstehenden Sattelzug. Der Fahrer des 7,5-Tonners wurde schwerstverletzt, sein Beifahrer verstarb noch am Unfallort. Der Unfallverursacher wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein weiterer Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Die Richtungsfahrbahn ist voll gesperrt, der Rettungshubschrauber ist noch vor Ort. Das Stauende auf der A5 liegt bei der Anschlussstelle Karlsruhe Nord, auf der A8 bei der Anschlussstelle Karlsbad.

Kilometerlanger Stau auf der A5

Die Folge des Unfalls: ein riesen Stau mittem im Berufsverkehr. Hier ist also Geduld gefragt. Ortskundige sollten den Abschnitt zwischen dem Dreieck Karlsruhe un Ettlingen umfahren. Aber auch hier werden bereits alle Umleitungen dicht sein.

Immer wieder passieren Unfälle am Stauende

In den letzten Wochen und Monaten häufen sich die Meldungen von schweren Unfällen am Stauende. Besonders LKWs sind davon betroffen. Fahren PKW und LKW auf ein Stauende zu, sollte immer der Warnblinker eingeschaltet werden, um dahinter fahrende Autos zu warnen, das sie sich einem Stauende nähern.

Die Polizei überprüfte erneut die Einhaltung der Rettungsgasse. Wiederum wurden etliche Verkehrsteilnehmer  auf den Autobahnen A5 und A8 festgestellt, die keine freie Gasse zur Durchfahrt von Polizei- oder Hilfsfahrzeugen gebildet hatten. Sie müssen nun, wie auch bei Überwachungsmaßnahmen viele ertappte Schaulustige auf der Gegenfahrbahn, mit einer Anzeige rechnen. Insgesamt 58 Verkehrsteilnehmer hatten auf der A5 die Rettungsgasse nicht eingehalten, wobei drei Autofahrer mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen müssen, weil sie zusätzlich ihr Fahrzeug behindernd abgestellt hatten. Bei der Überprüfung der A8 waren es insgesamt 96 Fahrzeuglenker mit Verstoß gegen die Rettungsgasse, wobei hier sechs Fahrer den Verkehr behinderten und ebenfalls neben zwei Punkten und einer Geldstrafe von 240 Euro einen Monat lang auf ihren Führerschein verzichten werden müssen. Ein Pkw-Fahrer davon hatte sich gar in der Rettungsgasse auf seinem heruntergelassenen Fahrersitz zum Schlafen abgelegt und musste von Polizeibeamten geweckt werden.